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 Akito & Emily

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BeitragThema: Akito & Emily   Akito & Emily EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:05

second chances
Akito Lee winkt. "Hi", setzt sich auf ein Sofa und legt die Beine auf den Tisch.

Emily Halliwell sieht nichtmal auf, sie ignoriert ihn einfach, kritzelt immer noch auf ihrem Block herum.

Akito Lee blickt sich im Raum um und seufzt. "langweilig alles...", geht zu Em und schaut was sie da kritzelt. "Und? Was soll das werden wenn es fertig ist?", fragt er und denkt damit eigentlich nicht unfreundlich zu sein.

Emily Halliwell hält inne und blickt auf das Blatt. Es sind nur schwarze Linien und Striche, quer durcheinander, ohne System. Sie ist nicht im Stande irgendetwas anderes, richiges, zu malen. "Nichts.", antwortet sie knapp, reißt das Blatt raus und zerknüllt es. Dann fängt sie auf dem nächsten Blatt von vorne an.

Akito Lee zieht die Uagenbraue hoch und schmunzelt. "Nichts? Und dieses Nichts zerknüllt man dann auch gleich?", hakte er nach und schüttelte den Kopf. "Dir ist auch langweilig, habe ich recht? Oder beschäftigst du dich aus Spaß mit Malen nach Zahlen?"

Emily Halliwell schließt ihre Finger fester um den Stift und drückt fester auf das Papier. "Halt die Klappe.", sie zieht weiter ihre Striche und Linien.

Akito Lee lacht "Und wenn ich es nicht tue?", schaut sich weiter an wie sie Striche und Linien malt. "Okay, dann kläre mich auf? Ergibt dieses Striche und Linien einen tieferen Sinn?", setzt sich zu ihr. Schnappt sich auch einen Zettel und bedient sich an ihren Stiften.

Emily Halliwell kann sein Lachen kaum ertragen. Sie reißt das Blatt erneut raus und fängt auf einem Neuen wieder an. "Sieht es vielleicht so aus?"

Akito Lee verdreht die Augen. "Warum so zickig? Habe ich dir irgendwas getan?", hebt abwährend die Hände. "Ich war doch nie irgendwie komisch zu dir, oder?", fängt an selber etwas zu kritzel. Er malt eine Ranke mit blättern, die wie Augen aussehen.

Emily Halliwell malt stur weiter. "Als ob es mich interessiert das irgendwer irgendwie komisch zu mir ist.", es ist ihr auch egal, dass er ihre Sachen benutzt, obwohl ihr Malutensilien eigentlich ihr Heiligtum sind. Oder es zumindest waren.

Akito Lee denkt nicht weiter darüber nach, dass er womöglich etwas zu dreist ist. Er malt einfach weiter, doch dann zerknüllt auch er das Blatt und schmeißt es weg, als er darüber nachdenkt wie nutzlos er mittlerweile mit so wenigen Zauberkräften ist und das er niemals mehr das alles zurück bekommen wird, was er einmal hatte. "Gott, manchmal frage ich mich, wie normale Menschen dieses Leben nur durchstehen", murmelte er und gefror den Tisch zu Eis, ohne es zu merken. Er gefror dabei auch Emis' Sachen.

Emily Halliwell entschließt sich ihn wieder zu ignorieren, allerdings bildet sich dann Eis um ihren Block und Emily legt ihren Stift hin. "Was zum Teufel machst du da?", sie sieht ihn an, "Lass das gefälligst, ich habe gemalt!", sie versucht ihren eingefrorenen Block vom Tisch zu lösen, kriegt es aber nicht hin.

Akito Lee blickte langsam auf, als Em ihn anfuhr. " Was ich..?" Dann sah er, dass er den Tisch eingefroren hatte. "Sorry, hätte schlimmer kommen können. Ich bin noch nicht lange wieder menschlich, weißt du und die Sache mit meine Fähigkeiten muss ich erst wieder lernen unter Kontrolle zu kriegen." Dann betrachtete er ihr Bild aus Strichen und Linien. "Und wenn du so scharf auf sowas bist." Er nahm einen Zettel von einem anderen Tisch und malte dort zügig ein paar Striche und Linien drau. "Bitteschön. Soll ich es noch signieren?"

Emily Halliwell sah ihn sauer an, als er sich rechtfertigte. Das interessierte sie alles wirklich nicht. Sie wollte nichts davon hören, sie wollte nur malen. Wollte malen wie vor der ganzen Sache, aber sie konnte nicht. Sie brachte nichts zu Stande. Da war nichts mehr übrig von ihrem Talent, ihrer Leidenschaft. Sie ging ihm nach, als er zum anderen Tisch ging und ihre 'Bilder' imitierte. Mit zitternder Hand nahm sie den Zettel und betrachtete ihn. „Das ist nichts. Das ist keine Kunst. Ich...Da ist nichts mehr.“, sie konnte nicht kontrollieren, was sie da redete. Sie drehte sich zum Tisch um, an dem sie eben noch gesessen hatte und dieser fing plötzlich mitsamt ihrer Utensilien Feuer.

Akito Lee hatte Em ziemlich provoziert. Im Prinzip machte er sich auch nicht wirklich Gedanken darüber, ob er mit seinen Worten andere verletzte. Zumindest meistens nicht. Nur bei seiner Schwester war er noch anders, wie ausgewechselt. Er legte die Stirn in Falten und klatschte dann feierlich in die Hände, als sie den Tisch zum Brennen brachte. "Woow, doch! Doch, dass nenne ich schon Kunst" Grinsend betrachtete er das Feuer und dachte keinen Moment daran es zu löschen. Er erinnerte sich daran, was er damals mit der Gabe der Pyrokinese alles angestellt hatte und trat näher an das Feuer. Damals hatten ihm die Flammen nicht angetan, doch heute taten sie es. Dennoch trat er näher und ließ seine Hand durchs Feuer gleiten und... verbrannte sich. Er fuhr zurück, jaulte vor Schmerzen auf und ließ sich auf einen Stuhl fallen. "Du hast Recht", sagte er nun mit traurigem Blick. "Da ist nichts mehr." Noch immer schaute er auf die Flammen, die sich im Raum allmählich ausbreiteten.

Emily Halliwell starrte in die Flammen, die immer größer wurden. Das hatte sie nicht gewollt, ihre Kräfte hatten ein Eigenleben entwickelt. Weil sie ihre Utensilien zerstören wollte, weil sie sie nicht mehr brauchte. Es passierte von ganz alleine. Akito machte das nichts aus, er fand es sogar toll und Emily zuckte zusammen, als er in die Hände klatschte. Schweigend beobachtete sie, wie er auf das Feuer zuging und sich verbrannte. Er sank schließlich auf einen Stuhl und seine gute Laune war verschwunden. Beide blickten nun auf das sich ausbreitende Feuer. Emily wusste, es würde ihr nichts tun. Sie konnte nicht sterben, nicht davon. Auch wenn sie es in diesem Augenblick vielleicht gewollt hätte. „Meine Eltern sind tot.“, sie sprach es zum ersten Mal aus. Die schreckliche Wahrheit, sie wurde erst jetzt zur Realität.

Akito Lee blickte noch immer gebannt auf das Feuer und dann auf seine Hände, die höllisch weh taten, doch der Schmerz war nicht das Schlimmste. Er hatte bereits so viele Jahrhunderte gelebt und war dabei doch niergendwo wirklich angekommen. Er tat zwar oft so, als wäre er noch immer der Kerl, der mit Vorliebe Menschen quälte und wie ein König behandelt werden wollte, doch wusste er einfach nicht wie er auch nur ansatzweise eine andere Rolle spielen sollte. Man war es gewohnt von ihm so zu sein und iwie hatte er sich selber darin fest gefahren. Jetzt hatte er eine neue Chance bekommen und bei dieser shclug er sich beinahe noch lächerlicher als in seinem Jahrzehntelangen Dasein als Katze. Als Em dann meinte, dass ihre Eltern tot seien nickte er. "Meine auch.". Pause. "Mein Beileid", meinte er nun ohne eine Spur abwertend zu klingen. "Und ich bin ein jämmerlicher Hexenmeister, der es nicht verdient hat eine zweite Chance zu kriegen", sagte er und war selbst verwundert über diese Worte. Dann erstickte er mit seinem Eisatem das Feuer.

Emily Halliwell wusste nicht, wie sie weiterleben sollte. Sie konnte nicht weitermachen wie bisher. Das ihre Eltern tot waren konnte sie nicht einfach so ausblenden. Sie war erst 17 Jahre alt. Ein Kind. Sie wusste nichts vom Leben, ging noch zur Schule. Wie sollte sie es alleine schaffen? Emily konnte keine Hoffnung mehr finden, kein Licht am Ende des Tunnels. Alles hatte sich auf einen Schlag verändert. Sie schloss die Augen, als Akito sein Beileid aussprach. Auch seine Eltern waren tot. Dennoch war er bis eben noch beinahe fröhlich gewesen. Wie konnte das sein? Hörte der Schmerz irgendwann auf? Heilte die Zeit tatsächlich Wunden? Emily konnte es sich nicht vorstellen. Sie sah dabei zu, wie er das Feuer löschte. „Das stimmt nicht. Jeder verdient eine zweite Chance. Und du bist noch hier. Wir sind noch hier.“, sie stand immernoch auf der gleichen Stelle, hatte sich keinen Milimeter weg bewegt.

Akito Lee blickte noch immer an die Stelle, die gerade noch in Flammen gestanden hatte. Seine Hand schmerzte noch immer, doch es störte ihn nicht weiter. Irgendwie war ihm beinahe alles egal. Als Emi meinte, dass jeder eine zweite Chance verdiente, musste er lachen. "Danke für die Weisheiten. Du redest fast wie meine Schwester", meinte er schmunzelnd und schüttelte den Kopf. "Aber wenn sie sich irrt? Wenn du dich irrst?" Dann blickte er sie an. "Man hat mich damals umbringen lassen wollen oder für immer weg sperren wollen", meinte er und blickte sie an. "Vielleicht stimmt es und ich bin einfach verrückt und daran kann man nie etwas ändern. Du weißt nicht, was ich alles getan habe." Er blickte sie an. "Dinge, die man nicht einmal in Horrorfilmen wieder findet."

Emily Halliwell erwiderte seinen Blick. „Sie irrt sich nicht. Du wärst nicht hier, wenn du es nicht verdient hättest.“ Irgendeinen tieferen Sinn musste das alles doch haben. Irgendein verfluchtes Schicksal zog hier die Fäden und es musste für alles einen Grund geben. An diesen Glauben klammerte sich Emily. Sie musste, denn sonst ging sie noch komplett zu Grunde. „Es ist mir egal, was du getan hast. Es ist Vergangenheit.“, erst jetzt erblickte sie seine verbrannte Hand. Emily kam zu ihm, packte ihn am Handgelenk und sah seine verletzte Hand an. „Du lebst, du bist noch hier und du wirst das Beste daraus machen. Mach es besser. Wiederhol deine Geschichte oder mach es wieder gut. Ist mir egal, aber lass die Chance dazu nicht verstreichen.“, sie ließ seine Hand los und verwandelte sich in ihre Phönixform. Sie landete auf seinem Arm und beugte sich über die Verletzung. Eine Träne bildete sich im Auge des Phönix, fiel auf seine Hand hinab und heilte die Wunde damit.

Akito Lee blickte betrübt zu Boden. Er verstand nicht, warum er ausgerechnet Emi das alles sagte. Vielleicht war ihm auch momentan einfach alles egal und er hätte jedem gesagt, was gerade in seinem Kopf vorging. "Man wird es sehen", meinte er daraufhin und presste die Lippen aufeinander. "Tja, für Überraschungen war ich schon immer gut", meinte er dann und bemühte sich nun wieder um ein Lächeln. "Hey, und tut mir leid, wenn ich irgendwie wiederlich zu dir war. Ich habe manchmal einfach so eine Art an mir... Nicht jeder kommt darauf klar", meinte er entschuldigend und staunte nicht schlecht, als sie sich in einen Phönix verwandelte. Sie flog auf seinen Arm und heilte seine Wunde mit ihrer Träne. "Danke", sagte er und lächelte. "Ein Phönix bist du also. Ein seltenes und besonderes Wesen."

Emily Halliwell wusste nicht, warum sie so auf ihn einredete. Warum sie wollte, dass er ihren Worten Glauben schenkte. Es war irgendwie wichtig geworden. Sie wollte helfen. Wenigstens ihm. „Ich werd dir in den Arsch treten, wenn du es nicht tust.“, drohte sie ihm, schaffte es aber nicht ein Lächeln oder sonstige Gefühlsregungen zu zeigen. Dass er sich schließlich bei ihr entschuldigte bestätigte ihr, dass ihre Entscheidung ihm zu helfen richtig war. „Schon gut, ich verkrafte das. Ich wurde schon schlechter behandelt.“, seine Verbrennungen sahen nicht gut aus, weswegen sich Emily entschloss ihn zu heilen. Kurz nachdem sie es getan hatte, verwandelte sie sich wieder zurück. „Ja...schön für mich.“, eigentlich hätte sie eine halbe Wächterin des Lichts sein sollen. Dann wäre sie eine echte Halliwell. Aber durch den Fehltritt ihrer Mutter war alles anders gekommen. Und darauf sollte sie jetzt stolz sein? Eigentlich hatte es Emily immer gemocht ein Phönix zu sein...aber in den letzten Tagen hatte sie zu vielem ihre Meinung geändert.

Akito Lee musste schmunzeln, als sie meinte, dass sie schon schlechter behandelt worden ist. "Dann hast du ja Glück mich an einem guten Tag erwischt hast... wobei gut nicht das richtige Wort ist, aber egal. Lassen wir das." Als sie sich zurück verwandelte, meinte sie etwas, dass so klang, als wäre sie nicht wirklich stolz darauf ein Phönix zu sein, doch er hakte nicht weiter nach. "Und du hast mich geheilt. Wieso?", fragte er und war irgendwie tatsächlich neugierig. "Ich könnte dir doch eigentlich egal sein", meinte er, schnappte sich eine Zigarette, entzündete sie und bot auch Emi eine an.

Emily Halliwell schüttelte auf seinen Kommentar den Kopf und war froh, als er das Thema fallen ließ. Darüber wollte sie jetzt nicht diskutieren. Sie setzte sich auf einen Stuhl ihm gegenüber und atmete tief durch. Von dem Tisch, der eben noch in Flammen gestanden hatte, war nicht viel übrig. Die Existenz ihres Zeichenblocks und der Stifte konnte man nur noch erahnen. Sie sah zu Akito. „Du warst verletzt.“, antwortete sie knapp. Seine Vergangenheit war ihr tatsächlich egal, davon wusste sie nichts, im hier und jetzt hatte ihr Feuer ihn verletzt und sie verletzte nicht gerne andere Menschen. Emily zögerte, als er ihr eine Zigarette anbot. Dann nickte sie trotzdem.

Akito Lee hatte bereits seit hundert Jahren nicht mehr geraucht. In Gestalt einer Katze war dies auch schlecht möglich gewesen, doch auch vorher hatte er aufgehört gehabt. Vor zwei Wochen war er jedoch zu seinem Laster wieder zurück gekehrt. Er bildete Kreise mit den Rauch der Zigarette und grinste. "Ich kann es noch", gab er triumphierend von sich und reichte Emi auch eine Zigarette. "Furchtbare Angewohnheit, aber man kommt wohl nicht so schnell von los. Schneller kommt man wieder dran. Das ist das eigentliche Problem des Problems aller Probleme." Dann blickte er wieder zu ihr. "Stimmt, ich war verletzt", meinte er und nickte dann einfach. Für andere schien es so selbstverständlich zu sein, dass sie anderen halfen. Er musste sich in seinen Kopf hingegen ständig einhämmern, was richtig und was falsch war. Was für andere vollkommen normal erschien war für ihn rätselhaft. "Ich habe bisher selten jemanden ohne Hintergedanken geholfen", meinte er mehr als Feststellung, als als Schuldbekenntnis.

Emily Halliwell hatte vorher noch nie eine Zigarette angerührt. Sie fand das immer irgendwie unvernünftig, aber was spielte Vernunft jetzt noch für eine Rolle? Emily nahm die Zigarette und zündete sie an. „Danke...“, etwas ungeschickt zog sie an der Zigarette und musste auch gleich husten. „Oh okay...das ist definitiv eklig. Kann mir nicht vorstellen mir das anzugewöhnen.“, dennoch zog sie einfach ein zweites Mal daran und hustete erneut. „Ja, ich bin raus.“, sie reichte ihm die Zigarette wieder und wedelte den Rauch von sich. Akito schien überrascht zu sein, dass ihr nur die Verletztung als Grund genügte. Emily konnte das verstehen, viele taten nichts ohne irgendwas im Gegenzug zu erwarten oder irgendetwas in der Hinterhand zu haben. Emily war nicht so, ihre Eltern hatten sie anders erzogen. „Vielleicht solltest du damit anfangen. Kann ein gutes Gefühl sein.“

Akito Lee beobachtete amüsiert wie Em an der Zigarette zog. "Oh, du hast noch nie geraucht. Ich seh schon...", meinte er. "Die erste Zigarette schmeckt immer furchtbar", meinte er grinsend.....


Zuletzt von Emily Halliwell am Do 1 Jan 2015 - 15:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Akito & Emily   Akito & Emily EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:05

catch me if you can
Akito Lee sitzt draußen auf einer Bank und schaut grübelnd ins nichts.

Emily Halliwell schleicht sich von hinten an und hält seine Augen zu.

Akito Lee zuckt kurz zusammen, da er nicht erwartet hatte jetzt gestört zu werden. "Jemand der sich in meine Nähe traut muss entweder verrückt sein oder.... Emily?"

Emily Halliwell muss lachen, lässt von ihm ab und setzt sich dann neben ihn. "Na wenigstens bin ich nicht verrückt.", sie grinst, als ihr einfällt, dass sie eigentlich noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hat. Sie boxt ihm gegen die Schulter. "Du bist übrigens ein Idiot."

Akito Lee grinst sie an und blickt sie dann ganz unschuldig an. " Ein Idiot? Wieso behaupten das immer alle. Verstehe ich nicht", muss wieder grinsen. "Was darf ich zu meinem Vorstrafenregister hinzufügen?"

Emily Halliwell verschränkt die Arme, schafft es aber nicht komplett böse drein zu gucken. "Wegen deinen blöden Andeutungen dachte mein Freund, dass ich was mit dir habe."

Akito Lee muss laut los lachen und schüttelt den Kopf. "Wie bitte? Ohje..." Er verdrehte die Augen und musste noch immer lachen. "Hey, nichts für ungut, aber erstens: Du bist nicht mein Typ und zweitens: Weiß dein Freund wie alt ich bin? Nichts für ungut, Küken." Er schüttelte erneut den Kopf. "Ich habe nur einen Witz gemacht, mehr nicht, doch ich konnte schon gar nichts mehr sagen, da ist er gleich wütend davon gestampft. Ich wusste ja nicht, dass dein Freund keinen Spaß versteht." Er machte eine Pause. "Ich hoffe deswegen gab es nicht iwelche Schwierigkeiten zwichen euch?"

Emily Halliwell war gespielt empört. „Nicht dein Typ? Also das nehm ich jetzt persönlich.“, sie musste dann aber doch lachen. „Ich hab auch nicht gerne was mit jemandem, der mein Opa sein könnte.“, sie zog ihm eine Grimasse und seufzte dann leise. „Ich weiß auch nicht, er hat es direkt falsch verstanden und hat mir kein Wort geglaubt, als ich es ihm erklären wollte. Das waren schon ein paar kleine Schwierigkeiten.“, sie lächelte dennoch, „Aber wir haben uns wieder vertragen. Er hat dann doch eingesehen, dass du ein Blödmann bist und Blödsinn redest.“, sie boxte ihn nochmal.

Akito Lee grinste, tat aber dann beleidigt, als sie meinte, dass er ihr Opa sein könnte. "Hey, ich glaube nicht, dass dein Opa noch so gut aussieht", meinte er und musste wieder grinsen. Er hörte ihr weiter zu und nickte dann. "Ohja, dann gab es also wirklich Ärger im Paradies", meinte er und sagte es zwar nicht, aber freute sich, dass sie beide sich vertragen hatten. Bei ihrer letzten Aussage funkelte er sie jedoch übertrieben finster an. "Also... das nehme ich nun persönlich. Ich heiße immer noch Akito. Warum habe ich das Gefühl, dass die Leute alle denken ich heiße Idiot, Blödmann oder Arschloch" Er schüttelte den Kopf und boxte sie nun zurück. "Aber ich schätze, wenn alle das Schlimmste von dir erwarten, hast du quasie eh Narrenfreiheit" Er rieb sich die Hände und dachte sofort an seinen Plan, den er seit ein paar Tagen durchspielte. "Ist doch so, oder?" Er überlegte sie in sein Vorhaben einzuweihen.

Emily Halliwell machte ein nachdenkliches Gesicht. „Naja...ansichtssache, schätze ich.“, ärgerte sie ihn weiter und grinste. „Ja, naja. Ich hätte fast die Stadt verlassen, aber er hat mich in der letzten Sekunde dabei erwischt. Grade nochmal gut gegangen würde ich sagen. Hey, hättest du mich eigentlich vermisst? Ich meine...ich bin quasi deine einzige Freundin.“, sie grinste frech, „Obwohl, stimmt nicht ganz. Die junge Frau mit der du sofort auf Kuschelkurs gegangen bist, mag dich vielleicht auch. Und sie ist dein Typ? Ich bin ehrlich beleidigt.“ Emily lachte und nickte dann. „Ich schätze schon“, antwortete sie, „Ich habe Narrenfreiheit weil meine Adoptiveltern tot sind und ich zu meiner blöden, leiblichen Mutter ziehen muss. Alle erwarten, dass ich jederzeit durchdrehe. Das Jugendamt hat mir schon eine Psychotante auf den Hals gehetzt.“

Akito Lee machte ein beleidigtes Gesicht. "Ansichtssache..." Er hörte ihr weiter zu und war etwas erstaunt zu hören, dass sie die Stadt verlassen wollte. "Wow, klingt als hätte ich jede Menge Drama verpasst, dabei bin ich doch echt ein Fan von sowas. Und ob ich dich vermisst hätte?" Er legte den Kopf schief. "Nein, oder doch... oder..?" Er grinste und wurde an Freya zurück erinnert. "Oh, ja. Freya ist sowas von mein Typ. Dunkelhaarig, leicht verrückt... Volltreffer." Bei ihren nächsten Worten zog er die Stirn in Falten. "Hey, so wie ich das sehe musst du gar nichts, wenn du nichts willst. Ich meine es gibt zwar diese komischen Regel und Gesetze, doch dran halten... Warum? Wenn man sie getrost ignorieren kann und wenn deine leibliche Mutter wirklich so schlimm ist sollte dich niemand dazu zwingen. Egal wie viele Paragraphen sie dir vorzitieren können, die dagegen sprechen. Regeln = Erfindung der Menschen. So, warum nicht eigene erfinden?" Sein Lächeln wurde breiter. "Und Psychologen braucht man nun wirklich nicht. Ich glaube die sind selber nicht weniger verrückt, als der Rest der Welt." Er grinste. "Aber zurück zu was anderen. Was hältst du von verrückten, nicht ganz legalen Plänen, die die Zukunft zum besseren verändern können?"

Emily Halliwell streckte ihm die Zunge raus. „Das werde ich mir merken. Keine Postkarten für Akito.“, wenn sie nochmal so darüber nachdachte, war sie wirklich froh jetzt nicht über alle Berge zu sein. Von Chase abgesehen, hätte ihr tatsächlich auch Akito irgendwie gefehlt. Bei ihm wirkte der alltägliche Wahnsinn des Lebens gar nicht mehr so furchtbar, sie konnte das alles für eine Weile mal vergessen. So ging es ihr auch bei Chase, aber es war auf eine andere Art und Weise. Emily war dankbar für beide. Emily grinste, als er von Freya sprach. „War nicht zu übersehen. Lädst du mich zur Hochzeit ein? Ich kann das Blumenmädchen sein und später die weißen Tauben in den Schatten stellen, wenn ich als Phönix die Kirche anzünde.“ Sie fand den Gedanken irgendwie lustig. Bei seinen nächsten Worten nickte sie. Er hatte schon Recht, aber ganz so einfach war es dann doch nicht. Nicht für sie. „Naja...keine Ahnung. Ich schätze ich bin nicht so furchtlos wie du und an das Leben eines Menschen zu sehr gewöhnt. Wir mögen unsere Regeln. Damit wissen wir, wo die Reise hingeht.“, sie grinste und war neugierig, auf seine Pläne. „Solche Pläne, sind ab sofort meine Lieblingspläne.“

Akito Lee lachte, als sie meinte, dass sie ihm keine Postkarten schicken würde. "Gut, ich wüsste womöglich eh nicht, wo ich sowas aufbewaren sollte", meinte er und grinste. Er mochte Emily irgendwie. Vielleciht weil sie anders, als alle anderen nicht versuchte ihn irgendwie zu verbiegen, sondern ihn einfach so akzeptierte wie er war. Als sie wieder von Freya sprach lächelte er. "Ohje, Hochzeit in der Kirche? Ich glaube Gott hätte da bei mir was dagegen", meinte er lachend. "Aber was das Anfackeln von Kirchen angeht bin ich dabei." Er lächelte, als sie ihn furchtlos nannte. Das war ja was ganz Neues, was er da hörte. "Ihr mögt eure Regeln? Für mich klingt das eher nach einer lästigen Gewohnheitssache und an Dinge an die man sich gewöhnen muss, die sind in der Regel nie gut. Aber so ticken die Menschen wohl, oder? Für alles gibt es Regeln, Grundsetze, Benimmregeln, Moral... was auch immer. Ich kriege davon ständig Kopfschmerzen und dadurch bekomme ich auch keinen Plan davon, wo die Reise hingehen soll. Es gibt .einem so viele Grenzen. Grenzen muss man sprengen.. Ach, ich glaube ich habe mich doch kein Stück verändert. Ich bin im Geiste immer noch der gleiche verrückte Typ, der iwie mit aller Macht gegen de Strom schwimmt." Er seufzte. "Das ist wohl mein Problem. Richtlinien sind schwer für mich zu verstehen und einzuhalten. Wie macht ihr das alle nur?" Als Em nun meinte, dass sie den Plan gerne hören wollte, nickte er freudig. "Okay, ich schätze dafür solltest du nur wirklich alle guten Regeln vergessen. Wie du weißt habe ich nicht wirklich mehr viel Geld, als Musiker schlage ich mich bisher zwar sehr gut, aber das wollen die anderen irgendwie noch nicht so realisieren.. naja, da muss also ein anderer Plan her und die Bank in Forks hat sicherlich einige gedruckte Papiere, die sie gerne an mich abgibt... und vielleciht auch an dich."

Emily Halliwell zog einen Schmollmund. „Vielleicht in deinem Herzen?“, sie konnte nicht anders als laut zu lachen, weil das wirklich ein echt blöder Spruch war. „Schon gut, vergiss es. Sag einfach nichts.“, sie grinste. „Hey, ich hab gehört das Gott angeblich jedem verzeiht. Ein Versuch ist es doch mal wert. Ansonsten macht ihr es eben in einer Gruft und ich spiele den Pastor. Obwohl das vielleicht die Braut abschreckt.“, Emily machte ein nachdenkliches Gesicht, sie fühlte sich langsam wie ein Hochzeitsplaner, „Ist sie eigentlich ein Mensch?“ Die beiden kamen dann zu einem ernsteren, fast philosophischen Thema. „Richtig, wir sind Gewohnheitstiere. Wir hassen Veränderung und alles ist irgendwie einfacher, wenn man es vorgekaut bekommt. Dann muss man es nicht selber durchdenken. Uns wird ja schon von klein auf gesagt, was falsch und was richtig ist. Wir kennen es nicht anders. Never change a running system.“, sie grinste und war dann wirklich gespannt, was Akito sich so ausgedacht hatte. Als sie es erfuhr musste sie kurz lachen. „Im Ernst jetzt? Du willst eine Bank ausrauben. Einfach so, aus dem Nichts, oder hast du dir tatsächlich Gedanken gemacht, wie du dabei nicht erschossen wirst oder im Knast landest?“

Akito Lee grinste, folgte jedoch ihrem Ratschlag und ließ es unkommentiert. Als sie meinte, dass Gott jedem verzeihe, musste er lachen. "Ja, wer weiß. Irgendwann sitze ich oben bei ihm im Himmel bei Kaffee und Kuchen. Das wäre doch mal ein Bild. Und eine Gruft wäre mir glaube ich auch etwas zu ungemütlich. Ich dachte da eher an den Tdsch Mahal oder was Gleichwertiges. Nur das Beste für einen König." Er lachte. Sie fragte, ob sie ein Mensch sei. Daraufhin schüttelte er den Kopf. "Nope, zum Glück auch nicht." Daraufhin fingen sie beide schon fast an zu philosophieren. Es war wirklich komisch wie sie die Themen innerhalb weniger Sekunden wechseln konnten. "Aber ohne Veränderung, bleibt auch alles stehen und alles was im Stillstand bleibt ist langweilig. Gewohnheit, ein anderes Wort für Langeweile. Mehr nicht." Em fiel bald aus allen Wolken, als er seinen Plan erklärte. "Also ich wollte mich schlichtweg auf mein Improvisationstalent und meine magischen Fähigkeiten verlassen", meinte er und grinste. "Läuft schon."

Emily Halliwell nickte. „Das wäre doch netter, vielleicht ist er ein cooler Typ. Kannst ihm Grüße von mir ausrichten.“, Emily grinste, „Na schön, das lässt sich sicher arrangieren. Ich sag dir Bescheid, wenn ich in Erfahrung gebracht habe, wann sie freie Termine haben.“ Die beiden wechselten aus dem Nichts das Thema und kamen schließlich bei der Idee eine Bank zu überfallen an. Ihr Gesprächsverlauf konnte sich wirklich sehen lassen. Eigentlich war Emily kaum überrascht, das solche verrückten Ideen von ihm kamen. Von wem sollten sie sonst kommen? Aber ganz abgeneigt war sie irgendwie nicht. Vielleicht war es tatsächlich Zeit für solch ein Abenteuer. Was sollte ihr schon groß passieren? Viel schlimmer als das, was sie momentan durchmachte, konnte es nicht sein. Dennoch musste Emily erneut beinahe lachen. „Achso, okay. Du willst dich also in eine Katze verwandeln und mit den Bankangestellten schmusen?“, sie legte den Kopf schief und schaute unschuldig, „Klingt, als bräuchtest du dringend meine Hilfe.“

Akito Lee grinste. "Mh, vielleicht kann ich mit ihm zusammen Knocking on Heavens Door singen. Hätte was... und was den Tadsch Mahal angeht... der Plan steht. Irgendwie kriegt man alles geregelt. Meinst du Freya würde das auch gefallen?", meinte er mit einem Augenzwinkern. Akito war fast schon davon ausgegangen, das Em diese Idee als abwegig abstempeln würde, aber dem war nicht so. Er legte den Kopf schief. "Mh, wenn die Bankangestellten so bezaubernd wie Freya sind... vielleicht." Er lachte. "Aber etwas Hilfe wäre wirklich nicht schlecht. Mein Plan war es einfach in den Tressorraum zu beamen, das Geld zu schnappen und zu verschwinden. Naja, es gibt Kameras. Also müsste eine Maske her... aber soweit war ich schon. Hilfreiche Ergänzungen?"

Emily Halliwell nickte. „Wenn sie genauso verrückt ist wie du, dann wird sie es lieben.“, Emily fand die Idee ziemlich abgefahren, es war auf jeden Fall mal etwas Anderes und passte somit perfekt zu Akito. Natürlich alles rein hypothetisch. Emily hielt Akito nicht unbedingt für einen Mann, der unbedingt heiraten wollte. Aber vielleicht irrte sie sich ja auch. Vielleicht schlummerte tief in ihm der Romantiker schlechthin. Bei dem Gedanken musste Emily grinsen. Vor der hypothetischen Hochzeit wollten die beiden jetzt aber erstmal eine Bank ausrauben. Was nicht weniger verrückt war. Emily überlegte, sie dachte tatsächlich ernsthaft über einen guten Plan nach. „Also das du beamen kannst ist ein sehr großer Vorteil. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Kannst du auch in der Katzenform beamen und mich als Phönix mitnehmen? Dann wären die Masken überflüssig. Wir könnten die Kameras zerstören, uns verwandeln und alles einpacken. Das werden die überhaupt nicht begreifen können. Zwei Tiere aus dem Nichts klauen Geld.“, Emily musste lachen. Das fand sie echt amüsant.

Akito Lee lachte, als sie meinte, Freya würde es lieben, wenn sie genauso verrückt wäre wie er. "Na das hoffe ich doch", meinte er "Normal kann ja auch jeder." Akito war jedoch auch nicht unbedingt der Typ Mann, der sich selbst als heiratstauglich bezeichnen würde. "Naja, wenn sie ihre Mum ärgern will, hat sie mit mir auf jeden Fall den Richtigen. Der Albtraum-Schwiegersohn." Er lachte. "Naja, aber ich denke dazu wird es wohl doch nicht kommen." Bei dem Gedanken daran in Form ihrer Tiergestalt die Bank auszurauben, lächelte er. "Mhh, coole Idee. Ich könnte es vorher mal ausprobieren." Daraufhin verwandelte er sich in eine Katze und materialisierte auf einem Baum wieder. Dort verwandelte er sich zurück in einen Menschen und winkte zu Emily hinunter. "Dürfte gehen", sagte er und sein Grinsen wurde breiter.

Emily Halliwell grinste bloß. Man sollte niemals nie sagen. Es erwischte meistens die, die am wenigsten damit rechneten. Jetzt gerade war allerdings der bevorstehende Banküberfall wichtiger. Emily fand ihre Idee besser als mit Masken reinzugehen, denn selbst mit Masken gaben sie eine Menge von sich Preis. Größe, Statur...viel zu viele Informationen. In Tiergestalt würden die Menschen erstmal verwirrt sein und wer würde schon nach einer Katze und nach einem Vogel fahnden? Akito probierte es dann direkt aus und es funktionierte. Emily grinste zu ihm hoch und hob ihren Daumen. „Perfekt.“ Sie verwandelte sich in einen Phönix und flog zu ihm auf den Baum. Mittels Telepathie sprach sie zu ihm. „Noch eine Sache, die sehr wichtig ist. 50/50? Falls du mich abzocken willst, denk daran, dass meine Eltern tot sind. Ich kriege Mitleidsbonus, auch wenn du mit dem Beamen die Hauptarbeit machst.“, der Vogel gurrte, als würde Emily lachen.

Akito Lee grinste zu ihr herunter, als sie sich auch schon in einen Phoenix verwandelte und zu ihm hinauf flog. "Düfte doch alles bestens funktionieren", meinte er "Und meinetwegen sollen sie Garfield dafür bestrafen oder das gesamte Tierheim vernehmen", meinte er lachend. "Mit uns wird keiner rechnen." Er rieb sich die Hände und dachte an das viele Geld und was er damit alles anstellen konnte. Dann sprach Em telepathisch zu ihm. Zuerst zögerte er und sprach weiter mittels Telepathie mit ihr. "50/50? Ohne mich wärst du niemals auf diese Idee gekommen und ohne mich wüsstest du auch nicht wie du in die Bank rein kommen würdest... und Mitleid funktioniert bei mir nicht, tschuldige", meinte er und zog einen Schmollmund. "Aber gut, ich stimme ausnahmsweise zu. Und wir ziehen das Ding komplett alleine durch. Niemand sonst wird eingeweiht,okay?"

Emily Halliwell nickte als Vogel. „Eben. Besser könnten wir es kaum machen.“ Akito zögerte zuerst und damit hatte sie schon gerechnet. Aber wenn sie sowas schon machte, dann wollte sie auch was davon haben. Emily verwandelte sich nun ebenfalls wieder zurück und sah ihn an. „Du kannst mich ja umbringen. Dann haben wir beide unsere Ruhe.“, diesmal grinste Emily nicht und sie reichte ihm die Hand, als er schließlich doch zusagte. „Abgemacht. Es ist unser kleines Geheimnis.“, sie schüttelte seine Hand um die Abmachung zu besiegeln. „Wann wollen wir loslegen? Sofort?“, sie grinste wieder und ließ ihre Füße baumeln.

Akito Lee zog die Augenbraue hoch, als sie meinte, dass er sie umbringen könnte. "Setz mir nicht solche Flöhe in den Kopf", entgegnete er daraufhin nur frech. Sie besiegelten die Sache mit einem Händedruck. "Okay, legen wir los und malen dem Drachen die Pupillen ins Auge oder wie man hier sagt: Bringen wir die Sache auf den Punkt. Kein weiteres Gerede. Nur wohin mit der Kohle? Als Katze kann ich nicht gerade viel tragen. Wir sollten eine Reisetasche oder sowas mitnehmen. Kann dein Rücken das tragen? Ich bin in Tiergestalt leider zu winzig."

Emily Halliwell erwiderte nichts mehr darauf. Im Grunde wäre sie nichtmal überrascht, wenn er soetwas versuchen würde. Wie sie ja wusste, war er auch in der Vergangenheit nicht unbedingt der Netteste gewesen. Warum sie ihm also vertraute, war ihr ein Rätsel. Sie tat es einfach. „Sobald wir drin sind, fliege ich nach oben zu den Kameras und zerstöre sie. Dann können wir uns zurückverwandeln und uns danach weit genug weg von der Bank nach draußen beamen. Ich denke das dürfte schon reichen. Eine Tasche oder sogar zwei würde ich trotzdem mitnehmen, die kann ich im Ernstfall auch als Phönix in den Klauen halten. Das ist kein Problem.“

Akito Lee lächelte. "Du bist die perfekte Komplizin. Ich hätte dich eher gebrauchen können. Bestimmt wäre ich dann nicht zum Leben als Katze verdammt worden." Er seufzte. "Naja, Shit happens. Ist halt so." Er ließ seine Beine vor und zurück baumeln. "Ich wette das wird genial und am Ende des Tages gehören wir zu den reichsten Einwohnern von Forks." Er nickte. "Eine Tasche, ein Rucksack." Er beamte sich fort und besogte beides. "Los kanns gehen. Leg deine Flügel am besten um mich, wenn ich mich in eine Katze verwandeln, sonst kann ich dich nicht mitorben."

Emily Halliwell grinste. „Ich denke allerdings nicht, dass ich dir damals bei der Art von Machenschaften geholfen hätte.“, böse Dinge zu tun war nicht unbedingt Emilys Art. Eine Bank auszurauben normalerweise auch nicht. Aber das konnten die Menschen ja wohl verkraften. Jedenfalls besser, als Massenmord. „Nur ist das etwas auffällig, wenn wir das rausposaunen. Also sind wir eher heimliche, reiche Einwohner.“ Akito verschwand für einen kurzen Moment und kehrte mich Tasche und Rucksack zurück. „Hals und Beinbruch oder so. Wir müssen schnell sein, wenn wir erstmal drin sind.“, Emily verwandelte sich wieder in einen Phönix und legte wie erwartet ihre Flügel um Akito, als er sich verwandelt hatte.

Akito Lee verdrehte die Augen, als sie meinte, dass sie ihn damals nicht geholfen hätte. "Ach, Spielverderber", meinte er und boxte sie in die Seite. "Und was die Geheimeinhaltung angeht: Damit habe ich keine Probleme, denke ich. Wir machen das schon. Keiner wird was merken." Er verwandelte sich, sie legte die Flügel um ihn. Somit orbte er sie direkt mitsamt Rucksack und Reisetasche in den Tresorraum.

Emily Halliwell grinste nur noch, denn dann ging es auch schon los. Die beiden erschienen im Tresorraum, der größer war, als Emily es erwartet hätte. Geldbündel standen aufgetürmt überall herum. Sie blickte sich in ihrer Vogelform um und entdeckte drei Kameras an den Wänden. Sie flog zu jeder hinauf, legte ihre Klauen darum und riss sie aus der Wand. Als Phönix war sie wahnsinnig stark. Sie landete schnellstens und verwandelte sich. Sie wollte keine Zeit verlieren, schnappte sich die Tasche und schob so viele Geldbündel hinein wie es ging.

Akito Lee beobachtete wie Emily die KAmeras zerstörte. Das hieß, dass ihnen nun icht mehr viel Zeit blieb, bis das Wachpersonal darauf aufmerksam werden würde. Er verwandelte sich in seine menschliche Form zurück und half Emily die Taschen mit Geld vollzupacken. Wie erwartet, hörte er schon bald Schritte und Laute von draußen. "Wir müssen weg", flüsterte er und schnappte sich die Taschen und nahm ihre Hand. In diesem Moment öffnete sich die Tresortür und der Wachman richtete eine Waffe auf sie, doch daraufhin winkte Akito ihm zu und obrte sie mitsamt des Geldes hinfort in den Wald.

Emily Halliwell hörte die Schritte und bekam es ein wenig mit der Panik zu tun, glücklicherweise nahm Akito ihre Hand und die beiden verschwanden wieder aus dem Tresorraum. Im Wald ließ Emily seine Hand los und schnaufte laut. „Oh mein Gott. Wir haben das echt gerade gemacht.“, sie musste lachen und fühlte sich total aufgedreht. Sie hüpfte ein wenig und atmete noch dreimal laut aus. „Wow. Das war abgefahren. Nervenkitzel und so.“, sie grinste und umarmte Akito dann einfach kurz. „Danke, dass du mich nicht einfach dort gelassen hast.“, sie lachte.

Akito Lee tanzte ein wenig herum vor Freude darüber, dass alles ohne Komplikationen verlaufen ist. "Hah, und ich kann doch noch Einiges tun, ohne gegen die Auflagen des Tribunals zu verstoßen." Er hakte sich bei Emily unter und tanzte mit ihr im Kreis, nachdem er die Taschen mit Geld einfach fallen gelassen hatte. "Ja, es war echt genial. Ich wette die Aufseher sind jetzt total verwirrt und zweifeln an ihrem Verstand." Er lachte und als Em sich bedankte, dass er sie nicht dort gelassen hatte, zuckte er mit den Schultern. "Tja, ich musste doch wieder was gut machen wegen deinem zickigen Freund" Er grinste und blickte dann wieder auf die Taschen voller Geld "Und was jetzt? Las Vegas hilft uns sicher mehr daraus zu machen und wir hätten am Ende sogar eine Erklärung dafür, warum wir uns auf einmal so schöne Dinge leisten können."

Emily Halliwell tanzte schließlich mit ihm. Sie war voller Adrenalin, alles war total schnell gegangen und jetzt hatten sie einen Haufen Geld, ohne dass jemand sie jemals dafür bestrafen konnte. Das war genial. Endlich konnte Emily ihr Auto komplett reparieren lassen. Und selbst wenn sie bei Prue lebte, war sie nicht von ihr abhängig. Das war doch schonmal ein Vorteil. Sie konnte mit diesem Geld gut und gerne alleine leben, sobald sie volljährig war. Emily lächelte ihn an. „Das ist wirklich nett von dir.“, sie machte einen Knicks. Eigentlich konnte Akito ein guter Kerl sein. Ihr Gefühl hatte sie also doch nicht getäuscht. Also mal abgesehen von den illegalen Aktivitäten. „Ich denke ich bin da genügsamer als du. Aber Las Vegas als Erklärung dafür ist perfekt.“, auch Emily blickte nun zu den Taschen, „Wir müssten es zählen...was glaubst du wieviel es ist?“, sie grinste.

Akito Lee freute sich tierisch darüber, dass der Plan aufgegangen war. Es erinnerte ihn ein Stück weit an alte Zeiten mit der Ausnahme, dass ein Blutbad ausgeblieben war und er nicht alleine los gezogen war. Ehrlicherweise musste er sich eingestehen, dass es so sogar mehr Spaß machte. Er musste also nicht weiter seinen Wahn von damals ausleben, wie es schien. Vielleicht war seine Seele ja doch tatsächlich nicht ganz so verdorben. "Nett? ich? Ohje, ich wurde verhext. Mach es rückgängig", meinte er und lachte. "Komisch aber wahr. Glaub es oder nicht. Aber ganz früher war ich mal tatsächlich der liebste Sohnemann von nebenan. Ich war fast zu gut um wahr zu sein", erzählte er. "Willst du wissen, wie alles angefangen hat? Das ich mich verändert hatte?" Normalerweise erzählte er dies niemanden, aber irgendwie glaubte er es Emily ruhig erzählen zu können, ohne mit abschätzigen Blick angesehen zu werden. "Danach können wir Geld zählen. Am besten wir gehen irgendwohin, wo wir geschützter sind. Hier könnten Spaziergänger auf uns treffen. Das alleine reicht schon, um den Plan doch noch zunichte zu machen und schon landen wir in der Show der dümmsten Diebe aller Zeiten. Und dann gehts auf nach Las Vegas. Zurück und... adé Miniwohnung und Hallo, Villa mit Pool."

Emily Halliwell hätte niemals geglaubt, dass sie sowas tatsächlich einmal durchziehen würde. Dass sie überhaupt den Mut dafür aufbringen konnte. Scheinbar hatte sie sich in sich selbst getäuscht. Oder ihre Hemmschwelle hatte sich durch die Ereignisse der letzten Wochen einfach komplett verschoben. Sowas veränderte einen eben. Dennoch hatte Emily nicht wirklich ein schlechtes Gewissen. Es war bloß Geld. Natürlich war es ein Verbrechen, aber es war trotzdem nur Geld. Sie verletzte damit niemanden aktiv. Und sich selbst half sie damit ein ganzes Stück weit. Konnte das also so schlecht sein? Emily grinste und schüttelte den Kopf. „Nein, ist doch erfrischend.“, sie hörte ihm weiter zu und war ein wenig überrascht, dass er nun doch soviel persönliches von sich preisgeben wollte. Sie lächelte. „Ja. Wenn du es mir erzählen willst, dann höre ich gerne zu.“, bei seiner nächsten Anmerkung blickte sich Emily direkt um. Er hatte Recht. „Wir können zu mir gehen. Dort wohne nur noch ich und das auch nicht mehr sehr lange. So werden wir nicht gestört.“

Akito Lee wusste nicht warum er nun plötzlich auf einmal so viel von sich erzählte, aber anscheinend hatte Emily womöglich doch ein Stück weit seine Schale geknackt. "Nein, ein Erdbeermilchshake ist erfrischend. Nettigkeit ist... eben Nettigkeit" Ausnahmsweise fiel ihm mal kein blöder Spruch ein. Daraufhin erzählte er ihr, was damals passiert war. "Ich war damals 16 und hatte keine Ahnung, welche Zauberkräfte in mir shclummern. Meine Eltern wussten es, doch hielten es für angebracht es geheim zu halten, da eine uralte Legende besagte, dass eines Tages Zwillinge geboren werden würden, die unterschiedlich wie Tag und Nacht sein sollten. Der eine Zwilling sollte das Böse in sich tragen und die andere das komplette Gegenteil sein. Heaven." Er lächelte. "Meine Eltern waren immer sehr streng zu mir, dachten wohl eine gute Erziehung würde das Schicksal aufhalten, doch eines nachts tötete ich durch ein Versehen die Freundin meines älteren Bruders. Ich hielt sie für eine EInbrecherin, dabei woltle sie sich einfach nur in der Nacht zu ihm schleichen. Meine Eltern und mein Bruder dachte ich hätte sie absichtlich getötet. Ich lief davon, lebte auf der Straße bis ich zurück kam, mein Vater mich töten wollte und ich mich dagegen wehrte... mit aller Macht. EIn Zauber seinerseits ging daneben los und er tötete Mum, ich ihn und dann... naja, ich bin geflohen, wusste nicht wohin und... " Er winkte ab... "Ach,d er Rest ist langweilig und öde. Ich glaube das interessiert niemanden. Du weißt eh wie es ausgeht." Er lächelte. "Gehen wir zu dir und zählen das Geld." Dann nahm er ihrer Hand und teleportierte sie beide zu ihr.

Emily Halliwell hörte ihm aufmerksam zu. Was ihm alles zugestoßen war, tat ihr Leid. Legende hin oder her, seine Eltern hätten ihn niemals so behandeln dürfen. Er war nur ein Kind, aber sie gaben ihm das Gefühl, als sei er schon geboren worden um böse zu sein. Das war nicht richtig. Sie hatten ihn in diese Rolle hineingedrängt. Emily wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Es lag so weit in der Vergangenheit und hatte ihn wahnsinnig geprägt. „Ich glaube nicht, dass du das Böse in der trägst. Auch wenn du böse Dinge getan hast. Ich denke wir können zu jeder Zeit selbst entscheiden, wer wir sind. Du hörst das zwar nicht gerne, aber ich glaube du bist ein guter Kerl. Und nicht alles war deine Schuld.“, sie lächelte ebenfalls und nahm seine Hand entgegen. Eine Sekunde später standen sie im Haus der Mosbys. „Home sweet home.“, seit ihre Eltern tot waren, wirkte das Haus total leer, obwohl sich absolut nichts verändert hatte. Dennoch hinterließ es ein beklemmendes Gefühl bei Emily. Jedes Mal. „Machs dir gemütlich. Irgendwelche menschlichen Bedürfnisse? Hunger, Durst?“, sie lächelte.

Akito Lee grinste, als sie meinte, dass sie nicht glaubte, dass er das Böse in sich tragen würde. "Du redest schon wie meine Schwester, aber sie ist ja auch der Engel der Familie und jetzt ist sie es sogar fast im wörtlichen Sinne. Sie ist Wächterin des Lichts." Er musste leise auflachen, als sie meinte, dass er ein guter Kerl sei. "Klar, das würden einige Geister der Verstorbenen bestimmt liebend gerne bestättigen. Weißt du was mitunter das größte Problem ist? Ich verstehe, dass es falsch war und doch... ich bereue es nicht. Nicht wirklich." Daheim bei den Mosbys sah er sich um. "Waren deine Eltern auch so zu dir? Haben sie dich auch in irgendeine Schublade gedrängt?", wollte er wissen und setzte sich auf einen Sessel. Als er sie nach etwas zu essen und zu trinken fragte, nickte er. "Ich glaube ich brauche was Hochprozentiges, bevor ich noch melancholischer werde", meinte er mit einem Lachen "Und... Chips oder sowas. Ich liebe Knabberzeugs"

Emily Halliwell grinste nun ebenfalls. „Nunja ich schätze deine Schwester ist sehr weise. Als Wächterin des Lichts muss man das auch sein.“ Auch wenn Akito seinen Taten nicht bereute, zu ihrer Aussage stand Emily dennoch. „Du hast damals eben diese Entscheidungen getroffen. Vielleicht erscheinen die in den Augen anderer als falsch und ich muss zugeben, dass Mord und Todschlag auch nicht so meine Art ist...aber dennoch war es deine Entscheidung. Und heute hast du entschieden mich nicht den Wachleuten zu überlassen und mit dem Geld alleine über alle Berge abzuhauen. Also von grundauf böse sieht für mich anders aus.“, sie lächelte und die beiden beamten sich dann zu ihr nach Hause. Das er sie so direkt auf ihre Eltern ansprach war komisch für Emily. Sie hatte zwar den Tag über irgendwie verdreht darüber gescherzt, aber das war was anderes. Emily schwieg zuerst einen Moment. Sie spürte den Klos im Hals, aber sie würde sich zusammenreißen. „Nein. Niemals. Auch nicht, als ich anfing mich spontan selbst zu entzünden wegen meiner Kräfte. Und dabei sind sie nur Menschen gewesen.“, sie bemühte sich um ein Lächeln, „Sie waren wundervoll. Und sie haben mich ausgewählt, während meine echte Mutter mich einfach weggegeben hat.“ Emily atmete tief ein. „Chips oder sowas, kommt sofort.“, die Alkoholanfrage ignorierte sie einfach und ging in die Küche, wo sie Chips und Salzbrezeln auftreiben konnte. Damit kam sie wieder zurück. „Hier.“, sie legte die beiden Tüten auf den Couchtisch.

Akito Lee hatte in seinem Dasein als Katze viel über alles nachdenken können und im Prinzip stimmte es nicht, dass er gar keine Reue empfand. Es war für ihn momentan nur einfacher noch immer diese Rolle zu spielen, als sei ihm alles egal. Er hatte sich in seinem Sein schließlich auch nicht um 360 Grad gewendet. "Vielleciht stimmt die Legende ja doch und ich bin doch sowas wie der gefallene Engel Luzifer", meinte er lachend. "Jedenfalls habe ich genau solche Flügel wie er. Nicht wirklich, aber tattoowiert" Dann lächelte er. "Mhh, aber lassen wir das Thema." Als er sie auf ihre Eltern ansprach wurde sie zunächst ruhig. "Wirklich? Menschen, die mit sowas umgehen können? Bisher bin ich so jemanden noch nie begegnet. Nur Jägern. Keine nette Erfahrung", meinte er, lächelte aber dann, als er ihr zuhörte. "Da warst dua ber dennoch besser dran als ich. Sie waren vielleicht nicht deine leiblichen Eltern, aber immerhin wollten sie dir nicht die Kehle durchschneiden." Em verschwand und holte was zu knabbern. Akito griff zu und blickte danach zu ihr. "Hast du nicht was vergessen?"
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Akito & Emily

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