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 Akito & Freya

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BeitragThema: Akito & Freya   Akito & Freya EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:07

Interessante Bekanntschaften
Akito Lee futtert ein paar Kekse und machts sich in seiner Katzenform gemütlich auf dem Sofa.

Freya Cooper schlief auf einem anderen Sofa. In ihrem Traum lag sie auf dem gleichen Sofa, allerdings kam schließlich ein junges Mädchen auf sie zu und blieb vor ihr stehen. "Hallo Mami...hast du mich denn nicht geliebt?“ Freya schreckte auf und war nun wieder wach. Sie strich sich durchs Gesicht und fluchte leise.

Akito Lee erblickte nun die junge Frau, die erwachte und bequemte sich vom Sofa, um zu ihr zu springen und schmiegte sein Köpfchen an ihre Hand. "Miau"

Freya Cooper war in Gedanken versunken, weswegen sie sich erschreckte, als sie etwas an ihren Fingern spürte. "Ich werd noch paranoid...", murmelte sie sich selbst zu, setzte sich auf und blickte zu der Katze. "Hey, wo kommst du denn her?", erneut hielt sie der Katze die Hand hin und streichelte sie sanft.

Akito Lee schnurrte, nahm wieder etwas Abstand zu ihr und verwandelte sich in sein menschliches Ich. "Vom anderen Sofa", antwortete er ihr mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht. "Und woher kommt eine Schönheit wie du?"

Freya Cooper staunte nicht schlecht. „Netter Trick.“, sie grinste und lehnte sich nach hinten, „Würde ich dir ja gerne sagen, aber meine Mum hat mir verboten mich mit fremden Katzen, die sich plötzlich in Männer verwandeln, zu unterhalten.“

Akito Lee lachte und blieb neben ihr auf dem Sofa sitzen. "Ach, hat sie das? Sie muss eine schlaue Frau sein. Ich wäre bei mir auch lieber vorsichtig", meinte er mit einem Augenzwinkern und schnappte sich wieder seine Packung Kekse vom Tisch. "Auch was? Schmeckt köstlich. Du darfst mich aber auch gerne füttern, wenn du willst."

Freya Cooper musterte ihn ein wenig. Er war also der Meinung, dass man sich vor ihm in Acht nehmen musste. Sowas stachelte Freya nur zusätzlich an. So schnell bekam sie es nicht mit der Angst zu tun. Sie grinste, als er die Kekse zur Hand nahm und schnappte ihm die Packung dann einfach weg. „Wenn du so darauf bestehst...“, sie nahm einen Keks und hielt diesen vor Akitos Mund, „Ich bin übrigens Freya.“

Akito Lee grinste, als sie ihm tatsächlich den Keks hin hielt und er biss ab. "Mh, so schmeckt es gleich viel besser", meinte er und lächelte, als sie ihren Namen hörte. "Oh, Freya, die nordische Gottheit?", hakte er und zog dabei grinsend eine Augenbraue hoch. "Ich bin Akito."

Freya Cooper lächelte zuckersüß. "Was tut man nicht alles für gutaussehende Männer, die sich in kuschelige Katzen verwandeln können.", dann musste sie leise lachen, weil er mit seiner Vermutung gar nicht mal so falsch lag. „Nicht ganz. Immerhin scheinen mir Liebe und Ehe nicht sonderlich gut zu liegen.“, sie futterte nun selbst einen Keks auf. „Freut mich sehr, Akito.“, Freya lächelte.

Akito Lee legte den Kopf schief und lächelte. "Ich kann mich gerne wieder zurück verwandeln. Dann können wir weiter kuscheln." Er zwinkerte und hörte ihr weiter zu, als sie meinte, dass sie nicht die nordische Göttin sei. "Weißt du, gewisserweise fällt mir da sogar ein Stein vom Herzen. Ich glaube Liebe und Ehe muss ich auch noch studieren", meinte er. "Liegt mir auch nicht besonders."

Freya Cooper nahm sein Angebot gerne an. „Wir kennen uns zwar kaum, aber wer kann zu Katzen schon nein sagen?“, sie erwiderte sein Zwinkern und grinste schließlich wieder. „Mensch, gleich soviele Gemeinsamkeiten und von Anfang an kuschelbereit. Ich glaub ich habe mich gerade in dich verliebt.“, Freya lachte und hielt ihm erneut einen Keks hin. „Hier, Darling.“

Akito Lee grinste. "Ich kann auch menschlich bleiben", meinte er und rückte ein Stück näher. "Mein Haar ist auch fast genauso flauschig wie mein Fell", meinte er mit einem Lachen. Als sie meinte, dass sie sich in ihn verliebt hätte, grinste er und schürzte dann die Lippen aufeinander. "Ach, ich weiß. Dieser japanische Charme ist umwerfend" Als sie ihm erneut einen Keks hinhielt, biss er auch hier ab und nahm dann selber einen Keks und hielt ihn ihr hin. "Bittesehr, Sweetheart."

Freya Cooper biss sich übertrieben auf die Unterlippe, als er näher rutschte. Ihr machte es nichts aus, dass sie Akito eigentlich gar nicht richtig kannte. Sie konnte ihn jetzt schon gut leiden. „Ich wage es nicht es zu bezweifeln.“ Freya lachte. „Gar nicht von sich selbst eingenommen ist er, gefällt mir.“, natürlich schlug sie den Keks, den er ihr nun anbot, nicht aus und biss davon ab. Allerdings ließ sie sich damit extra sehr viel Zeit.

Akito Lee kannte Freya noch nicht lange, doch sie gefiel ihm schon jetzt. Viele fanden oft, dass er entweder zu forsch oder unhöflich sei, doch sie schien sich nicht daran zu stören wie er sich gab. "Ach, nein. Ich bin voll und ganz bescheiden", meinte er grinsend. "Schon immer gewesen" Er lachte und fütterte sie mit dem Keks. "So kann man sich das Leben als Mensch doch gut gehen lassen", meinte er "Du willst gar nicht wissen wie furchtbar es war 80 Jahre lang nur als Kater das Leben fristen zu müssen. Vergeudete Zeit" Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Nicht, dass du die noch versehentlich mitisst."

Freya Cooper mochte diese kleinen Spielchen und sie hatte auch kein Problem damit offen zu flirten. Obwohl sie das hier nichtmal als solches bezeichnen würde. Freya ließ sich gerne von ihm füttern und lächelte, als er ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Sehr aufmerksam, danke.“, sie grinste, war nun aber auch neugierig geworden. „Was hast du denn Schlimmes angestellt? Ich kann gut mit bösen Jungs, musst du wissen.“, sie warf ihm einen zweideutigen Blick zu, „Obwohl es sicher schlimmere Tiere gibt, in deren Körper man gefangen sein muss. Alle Frauen finden Katzen süß. Stell dir nur mal vor, du wärst eine Spinne gewesen.“

Akito Lee verstellte sich nur ungern und tat meistens immer das, was ihm gerade in den Sinn kam. Er tippte ihr auf die Nasenspitze, als sie meinte, dass es sehr aufmerksam von ihm gewesen sein. "Kein Problem, Akito Lee. Immer wieder zu Ihren Diensten." Er deutete eine Verbeugung an und grinste "Oh, du kennst dich also aus mit meiner Sorte? Dabei habe ich doch gar nicht gesagt, dass ich ein böser Junge bin" Er schüttelte den Kopf. "Also wirklich, immer diese Unterstellungen" Er lachte. "Gut, du willst es wirklich wissen? Ich habe ein paar Leuten ihre Kräfte geraubt, indem ich sie gekillt habe, habe meinen eigenen kleinen Staat gegründet und wurde dann von meinem eigenen Bruder überlistet und vom Tribunal bestraft. Tada, die unglaublich spannende und sagenumwobene Geschichte des selbsternannten Königs und Kaisers von Japan." Als sie meinte, dass ein Leben als SPinne wohl schlimmer gewesen wäre, nickte er. "Oh, ja. Da gebe ich dir Recht. Und das Leben als Katze hatte auch schon ein paar Annehmlichkeiten", gab er ehrlich zu.

Freya Cooper lachte, als er ihre Nasenspitze antippte. Außenstehende würden die beiden gut und gerne als albern bezeichnen, aber Freya gab sowieso nicht viel auf die Meinung von anderen. Sie war ein Freigeist und er auch. Freigeister mussten zusammenhalten. „Oh, ich erkenne böse Jungs schon auf drei Kilometer Entfernung. Du kannst es nicht leugnen.“, seine Geschichte bestätigte ihren Verdacht zusätzlich. Freya grinste. „Selbsternannter König also.“, sie macht ein nachdenkliches Gesicht, „Das ist wirklich....wahnsinnig sexy.“, sie grinste frech und musterte ihn auffällig. „Ich mag deine Geschichte. Klingt spannend, ich wäre gern dabei gewesen. Du hast bestimmt ein sehr hartes Regiment geführt.“, ein Lachen konnte sie sich nicht verkneifen. „Siehst du, sag ich doch. Ich weiß gar nicht, warum du dich beschwerst.“

Akito Lee mochte es mit ihr herumzualbern. Sie schien genau auf seiner Wellenlänge. Schlichtweg: Er konnte sich über diese Gesellschaft momentan wirklich nicht beklagen. Er seufzte gespielt, als sie meinte, dass man es ihm ansehe, dass er nicht der nette Kerl von nebenan sei. "Ach, erwischt. Schauspielunterricht, setzen 6, heißt das wohl", meinte er mit einem Grinsen und lachte. "Ich glaube da bist du bisher die einzige, die das sexy findet", erwiderte er und zog eine Linie auf ihrem Gesicht nach. "Tja, was soll man machen, die Leute haben mich einfach nicht verstanden. Wenn du dabei gewesen wärst, hätte ich dich ja vielleicht als Königin an meiner Seite gehabt" Er zwinkerte "Ach, die Zeit damals war einfach klasse, doch alle wollen mir ständig einreden, dass es unrecht war, blablablabla..." Er lächelte. "Tja, aber eine Katze kann auch nicht das hier", sagte er und küsste sie einfach.

Freya Cooper hatte schon viele Menschen kennengelernt. Viele waren ganz okay, noch mehr waren einfach furchtbar. Aber nur sehr wenige waren wie Akito. Mit ihm zu reden war unkompliziert, Freya musste sich nicht verstellen und irgendeine Rolle spielen. Dass er zu den Bösen gehört oder zumindest ein mal gehört hatte, machte ihn nur interessanter für sie. Sie selbst war nämlich auch kein Unschuldsengel. Als Nachfahrin eines Kriegsgottes konnte sie sich das auch nicht leisten. Freya lächelte, seine Idee gefiel ihr. „Sehr wahrscheinlich. Ich hätte mich auch aufgedrängt, wenn du mich nicht gewollt hättest.“, sie grinste und genoss das Gefühl seiner Finger auf ihrer Haut. „Die Anderen haben keine Ahnung....Macht ist etwas tolles.“ Mit seinem Kuss hatte sie nicht unbedingt gerechnet, aber sie hatte absolut nichts dagegen. Sehr gerne erwiderte sie den Kuss sogar, rutschte näher zu ihm und strich durch seine Haare. Als sie sich lösten, grinste Freya gegen seine Lippen. „Ein eindeutiger Sieg für die menschliche Form.“, sie küsste ihn erneut.

Akito Lee hasste Leute, die zu sehr an ihrem Heiligenschein pfeilten und es auch noch genossen, wenn sie als gutbürgerlich und brav golten. Da konnte Akito nur genervt die Augen verdrehen. Zum Glück war Freya nicht so. Sie war anders und somit eine willkommene Abwechslung zu allen, die ihn mit moralischem Gerede zurecht weisen wollten. Er wusste selber, dass er vielleicht nicht ganz richtig im Kopf getickt hatte...noch immer tat, aber...verdammt auch, so war er eben. "Mh, wenn ich eine Wahl zur Königin gemacht hätte, wärst du sicher unter die besten 5 gekommen", neckte er sie. "Ach, weißt du. Ich denke die Welt ist zu verkorkst von ihren moralischen Werten und vergisst, dass es nicht verkehrt ist auch an sich zu denken. Der Mensch ist nicht als Engel geboren und selbst wenn er das denkt, so fällt er doch früher oder später." Er deutete mit der Hand einen Sturzflug an. Akito grinste, als sie seinen Kuss freudig erwiederte. "Sage ich doch", meinte er "und das soll jetzt nicht eingebildet oder so klingen, aber es tut gut wieder sein eigenes Spiegelbild erkennen zu können, ohne wie einen Haufen Fell zu betrachten."
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BeitragThema: Re: Akito & Freya   Akito & Freya EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:07

sweet temptation
Akito Lee fächert sich etwas Luft mit einem Geldfächer zu und legt die Beine auf der Couch hoch.

Freya Cooper erscheint mit einem Donnern im Raum. Darüber ist sie selbst ein wenig überrascht. Das volle Ausmaß ihrer "neuen" Kräfte lernt sie gerade erst kennen. "Das nenne ich einen dramatischen Auftritt.", sie blickt sich um und sieht Akito. Grinsend kommt sie zu ihm und setzt sich neben ihn. "Soll ich dich auf das Geld ansprechen, oder warum wedelst du so offensichtlich damit herum?"

Akito Lee schaut wenig beeindruckt zu dem Donnerspektakel. "Spektakulär nennst du das? Naja, schlecht war es nicht", meinte er und grinste frech. Als sie sich neben setzte, lächelte er. "Ich finde nur es ist doch ein sehr schöner Fächer, oder nicht? Und darin zu baden fand ich dann doch etwas zu protzig", sagte er und lachte.

Freya Cooper zog eine Augenbraue nach oben. "Hast du was an den Ohren, Schatzi? Ich sagte dramatisch.", sie grinste ebenfalls und saß schließlich neben ihm. Freya schnappte ihm ein paar Scheinchen weg, betrachtete sie und blickte dann zu ihm. "Was hast du angestellt?"

Akito Lee verdrehte die Augen, grinste aber dann. "Anderes Wort, gleich Bedeutung", meinte er "Zumindest in diesem Zusammenhang." Als sie ihm das Geld weg schnappte, verzog er das Gesicht. "Hey, erst klaust du mir meine Kekse und jetzt mein hart erarbeitetes Geld" Er schaute unschuldig drein. "Wie ich es angestellt habe? Ich hatte ein paar gutbezahlte Auftritte letzte Woche. Was denkst du denn?" Er grinste breit.

Freya Cooper zuckte mit den Schultern. "Tja so bin ich halt. Ich will alles für mich alleine haben.", sie grinste und nickte dann übertrieben. "Achso, klar. Und das die Zentralbank von Forks auf mysteriöse Weise ausgeraubt wurde und die Hauptverdächtigen ein Vogel und eine Katze sein sollen ist natürlich nur Zufall.“, nun wedelte sie mit den paar Scheinen, „Ich schätze du wirst mir Schweigegeld zahlen müssen.“, sie grinste.

Akito Lee grinste. "Also mir gar nicht so unähnlich", meinte er und grinste, schaute dann aber wieder ernster drein, als sie von dem Bankraub erzählte. Er zuckte die Schultern. "Keine Ahnung, was das Wachpersonal sich da für Drogen einschmeißt. Da sieht man schonmal ganz verrückte Dinge", meinte er mit einem breiten Grinsen.

Freya Cooper schmunzelte. „Wer weiß.“, sie grinste wieder. „Stimmt, das könnte natürlich auch sein. Aber wenn du ja nichts damit zu tun hast, macht es dir auch sicher nichts aus, wenn ich eben die netten Männer von der Polizei anrufe und melde, dass ich einen Verdächtigen mit viel Geld in der Hand gesehen habe.“, sie holte ihr Handy aus der Hosentasche und wählte demonstrativ die Nummer der Polizei.

Akito Lee merkte schon, dass er Freya nichts vormachen konnte. Dafür war sie einfach zu clever und selbst zu gerissen. Als sie begann die Nummer der Polizei zu wählen, schüttelte er wild den Kopf und deutete mit seiner Hand das Abtrennen seines Kopfes an. "Stopp, stopp" Er versuchte ihr das Handy weg zu nehmen. "Gut, vielleicht habe ich doch was damit zu tun. Das überrascht dich jetzt sicher...nicht." Er grinste "Hey, abgesehen davon musst du sagen, dass der Plan doch wirklich genial war. Der Aufseher, der uns noch gesehen hat, musste in psychologische Behandlung, weil Menschen sich ja nicht plötzlich in Luft auflösen können."

Freya Cooper grinste, als Akito auf einmal wild gestikulierte. Das war äußerst amüsant anzuschauen. Als er versuchte nach ihrem Handy zu schnappen, war sie schneller und lachte. „Aber natürlich nicht. Ich sagte doch schon, dass ich böse Jungs und ihre bösen Machenschaften kilometerweit ausmachen kann.“, sie zwinkerte ihm zu, „Ja, ich muss zugeben, eine schlechte Vorstellung war es sicherlich nicht. Die viel wichtigere Frage allerdings ist...was ist dir meine Schweigsamkeit wert?“, Freya lächelte ganz lieb. Geld brauchte sie nun wirklich keins, sie hatte schon genug davon, aber es machte ihr Spaß ihn zu ärgern.

Akito Lee funkelte sie böse an. "Hey, böse bin ich nicht mehr. Schon vergessen?", meinte er und schaute ganz unschuldig drein, musst jedoch sofort wieder grinsen. "Wenn man dem Vogel, der mir geholfen hat glauben schenken kann, habe ich sogar einen guten Kern." Er lachte. Als sie fragte, was er bereit wäre zur zahlen, um sie zum Schweigen zu bringen, schüttelte er den Kopf und seufzte übertrieben gespielt. "Warum spielen die schönen Frauen nur immer mit mir und nehmen mich dann aus." Er machte eine kurze Pause. "Wäre eine Diamantenkette und ein passender Ring in Ordnung?", meinte er und holte eben genanntes hervor. "Jetzt wird meine Angebetete es zwar nicht mehr bekommen, aber c'est la vie"

Freya Cooper schmollte ein wenig. „Wie schade, ich hab was für böse Jungs übrig.“, sie grinste wieder, „Ich schätze, den haben wir alle irgendwie. Ich hab meinen vor nicht allzu langer Zeit abgegeben.“ Freya lachte, als er meinte, dass die Frauen nur mit ihm spielten. „Nunja. Das können wir eben besonders gut. Und wenn es funktioniert.“, sie zuckte mit den Schultern und blickte dann auf die Schachtel, die er hervorholte und die den Schmuck beinhalten sollte. Sie zog eine Augenbraue nach oben. „Und du meinst ehrlich, dass ich eine von der Sorte Frauen bin, die Geschenke aus beinahe zweiter Hand annimmt? Da wird dir schon was besseres einfallen müssen.“, sie lehnte sich zurück und überschlug ihre Beine.

Akito Lee grinste "Nur zu gut, dass dieser gute Kern von mir tief tief begraben in mir." Er lachte und hörte ihr weiter zu. "Dass dein guter Kern längst erloschen ist, glaube ich dir gerne, aber macht nichts. Ich stehe auf leicht verrückte Frauen." Den Schmuck wollte sie nicht. "Naja, ich könnte dich auch anders zum Schweigen bringen. Die eine Sache hat nur mit etwas zu viel Blut zu tun und ich will die Couch nicht versauen und die andere Variante..." Er strich ihr sanft übers Bein und küsste sie schließlich. Er hielt inne "...gibt dir einfach nicht viele Möglichkeiten zum Reden." Daraufhin setzte er sich wieder ganz normal so hin, als wäre nichts gewesen. "Natürlich kannst du auch das Geld in der Badewanne haben, wenn es dich glücklich macht meinen Traum von einer Villa mit Pool zu zerstören."

Freya Cooper tat etwas empört. „Leicht verrückt? Du beleidigst mich. Ich bin vollkommen wahnsinnig.“, sie grinste und biss sich leicht auf die Unterlippe, als er ihr Bein berührte. Seinen Kuss erwiderte sie sehr gerne und sie schmunzelte, als er sich wieder ein Stück von ihr entfernte. „Also erstmal...bin ich eine Kriegsgöttin und du nur noch eine kleine Miezekatze. Ich schätze es wäre dein Blut, dass die Couch ruiniert. Und zweitens...“, sie rutschte zu ihm, legte ein Bein über ihn und setzte sich schließlich auf seinen Schoß, mit dem Gesicht ihm zugewendet. „Könnte ich auch mit dir in deine Badewanne steigen und später nackt in deinem Pool schwimmen gehen.“ Freya lächelte verschwörerisch.

Akito Lee lächelte. "Entschuldigen Sie, Mrs.VollkommenvonSinnenunddurchgedreht. Naja, wenn der Wahnsinn noch weiter fortgeschritten ist, umso besser" Er grinste. "Aber das musst du erstmal beweisen", meinte er und grinste sie frech an. "Ach, was. Hochmut kommt vor dem Fall. Du glaubst gar nicht wie viele Tricks ich im Ärmel habe. Du würdest danach furchtbar alt aussehen... oder tot. Je nachdem was dir lieber ist." Er genoss ihren Kuss und ihre Berührungen. Bei ihrem Vorschlag lächelte er. "Die Badewanne und mein Pool würden sich sicher freuen" Er grinste "Und natürlich nicht nur der."

Freya Cooper grinste. Dieser Titel gefiel ihr schon besser. „Ich vergebe Ihnen, Lord von Schmusekatz.“, sie lachte leise und seufzte dann theatralisch. „Das wäre aber jammerschade, denn jung und lebendig sehe ich viel besser aus.“, sie blickte kurz auffällig an sich hinunter und setzte sich nach dem Kuss auf seinen Schoß. Sie erwiderte sein Lächeln und hauchte ihm ein paar Küsse auf die Wange. „Das will ich aber auch meinen. Ich habe noch einiges zu bieten, das würde dir sicher gefallen.“, grinsend strich sie mit ihrer Hand sanft über seine Wange und fuhr mit dem Daumen die Kontur seiner Lippen nach, ehe sie ihn erneut küsste.

Akito Lee zog eine Augenbraue hoch. "Lord von Schmusekatz? Also bitte, das ist doch kein vernünftiger Titel, wenn man Ernst genommen werden will." Als sie meinte, dass sie lebendig und jung besser aussehe, nickte er. "Wo du recht hast.." Er grinste leicht, als sie sich auf seinen Schoss setzte. "Ich glaube dir gerne, dass du noch mehr zu bieten hast." Daraufhin küsste er ihren Hals. "Ich aber auch" Er lächelte
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BeitragThema: Re: Akito & Freya   Akito & Freya EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:10

Geisterstunde (Teil 1/2)
Freya Cooper wachte langsam auf. Sie fühlte sich immernoch wahnsinnig müde, also konnte der Tag noch nicht richtig begonnen haben. Widerwillig öffnete Freya die Augen und das erste, was sie sah war Akito, der schlafend neben ihr lag. Sie lächelte und warf einen Blick auf die Uhr. Es war nichtmal 6. Was für eine unchristliche Zeit. Leise grummelnd drehte sich Freya auf den Rücken und war verwundert, als sie eine Art Nebel an der Decke erkennen konnte. Sie richtete sich etwas auf, da raste der Nebel auf sie zu und verschwand in ihr. Nun schmunzelte Freya. Im Grunde genommen war es allerdings gar nicht mehr Freya. „Endlich.“, sagte sie und stand aus dem Bett auf. Sie blickte an sich hinunter, strich über ihre Arme und war vollends zufrieden. Der Plan des Geistes, der Freya nun besetzt hatte, war aufgegangen. Beinahe fröhlich, schlenderte Freya erstmal zum Fenster, zog die Jalousien nach oben und blickte nach draußen. Sie hatte alle Zeit der Welt und musste nichts überstürzen.

Akito Lee war eher ein Langschläfer. Als er aber plötzlich bemerkte wie sich Freya aus dem Bett erhob, blinzelte er leicht, schloss jedoch wieder einen Moment die Augen. Erneut blinzelte er, öffnete schließlich die Augen, schloss sie jedoch abrupt wieder, als Freya die Jalousien hochzog. "So viel Helligkeit am frühen Morgen? Ich glaube, ich schlafe lieber weiter", meinte er, bemühte sich dann aber doch aus dem Bett und näherte sich Freya. "Letzte Nacht war der Wahnsinn. Du hattest mich zwar vorgewarnt, dass du eine Göttin bist, aber das..wow." Er fächerte sich gespielt Luft zu und legte seine Arme um ihre Taille. "Was hältst du von Frühstück im Bett?" Er hatte keine Ahnung, dass dies längst nicht mehr Freya war, mit der er gerade redete.

Freya Cooper reagierte zuerst nicht, als auch Akito wach wurde und mit ihr sprach. Sie musste ihm ja nicht gleich an die Gurgel gehen. Es langsam angehen zu lassen war viel schöner, genauso hatte er es auch damals mit ihr und ihrem Mann gemacht. Hatte noch eine Weile mit ihnen gespielt. Jetzt war sie an der Reihe. Ein Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, als Akito die letzte Nacht erwähnte. In ihrem Inneren spürte sie, wie Freya rebellierte. Sie war stark und wollte sich wehren, aber das würde nicht funktionieren. Freya drehte sich in seinen Armen zu ihm um, damit sie ihn ansehen konnte. Sie näherte sich ihm, bis sich ihre Lippen fast berühren konnten, griff dann aber nach seinen Händen, löste sie von sich und schob ihn zurück. „Tut mir Leid. Das Kompliment kann ich nicht zurückgeben. Ich denke es wäre besser, wenn ich gehe und alleine frühstücke.“ Schon jetzt hatte der Geist einen wahnsinnigen Spaß. Sie wollte Akito wehtun, ihn leiden sehen, auf jede mögliche Weise.

Akito Lee war in seinem ganzen Leben lang noch nie verliebt gewesen. Bis heute glaubte er, dass er einfach unfähig für derartige Gefühle war. Somit hatte er Frauen in der Vergangenheit meist alles andere als gut behandelt. Allerdings hatte Freya irgendwas in ihm geändert. Er würde noch nicht soweit gehen und von Liebe sprechen, aber die Gefühle, die sie in ihm auslöste waren völlig neu für ihn. Als sie sich zu ihm umdrehte, berührten sich ihre Lippen fast zu einem Kuss, als sie ihn unsanft zurück schob. Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. "Hey, das meinst du doch nicht Ernst, oder?" Er versuchte sich ihr wieder zu nähern. "Diese Nacht hat das noch ganz anders ausgesehen" Er glaubte und hoffte, dass Freya ihn nur ein wenig an der Nase führen wollte. "Du musst jetzt also nicht die Unnahbare spielen", meinte er und küsste sie.

Freya Cooper amüsierte sich köstlich über seinen Blick, als sie ihn abweisen wollte. Er war ein wenig in seinem Stolz gekränkt, wollte es aber gleichzeitig nicht wahrhaben, dass sie es ernst meinte. Wie gerne hätte sie ihn dafür ausgelacht, aber sie wollte nicht, dass ihre Tarnung sofort aufflog. Akito näherte sich ihr erneut und küsste sie schließlich. Freya erwiderte den Kuss nicht, sie schob ihn erneut von sich. „Das ist mein voller Ernst.“ Sie fand es widerlich von ihm geküsst zu werden und zeigte ihm das auch sehr deutlich. Nur, dass das eben nicht Freyas wahren Gefühlen entsprach. Diese wehrte sich noch immer, wollte die Kontrolle über ihren Körper zurück und Freya taumelte schließlich einen halben Schritt zurück. Daraufhin verdrehte sie die Augen und straffte die Schultern erneut. „Meine Güte, manche wollen einfach nicht aufgeben.“, sie blickte zu Akito, „Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie schwer es ist den Körper einer Kriegsgöttin zu besetzen? Mit dieser Art von Macht muss man erstmal umgehen können.“

Akito Lee verstand nicht, dass Freya auf einmal so kühl und distanziert war. Auch seinen Kuss erwiderte sie nicht und schob ihn erneut von sich. Ihm wurde klamm ums Herz. Sie schien das wirklich Ernst zu meinen. "Aber... Freya, ich dachte ich bedeute dir was. Zumindest irgendwas." Er war noch nie so zurück gewiesen worden. Diese Chance hatte er einfach niemanden gegeben. Bei Freya wollte er es jedoch anders machen. Er wollte mit ihr keine Spielchen spielen. Während er so darüber nachdachte, wunderte er sich selber über diese Gedankengänge. Er blickte gekränkt drein und fand keine weiteren Worte. Vielleicht hatte er es gar nicht anders verdient, nach allem was er anderen Menschen bereits angetan hatte. Dennoch wollte er es nicht wahrhaben. Plötzlich taumelte Freya jedoch zurück und bewegte sich seltsam. Er wollte sie gerade fragen, ob alles okay sei und sie festhalten bevor sie hinfiel, als er eine Erklärung für ihr seltsames Verhalten bekam. Sein Blick verfinsterte sich. "Du bist nicht Freya", sagte er und musterte sie. "Welches Miststück auch immer du bist, die sich hier versucht in ihren Körper einzunisten: Verschwinde.“

Freya Cooper war zugegebenermaßen etwas verwundert, dass Akito sich überhaupt so sehr um Freya scherte. So hatte sie ihn damals nicht erlebt und sie hätte nicht erwartet, dass er überhaupt im Stande war, solche Empfindungen zu haben. Umso schöner war es nun ihm im Namen von Freya wehzutun. „Tust du aber nicht. Ich wollte nur ein wenig Spaß mit dir haben. Aber nichtmal dafür bist du zu gebrauchen.“ Das es der echten Freya ganz anders ging, konnte der Geist genau fühlen. Die Kriegsgöttin mochte Akito tatsächlich, sogar sehr. Dem Geist tat es fast Leid das junge Liebesglück zu zerstören...obwohl. Eigentlich nicht. Leider war sie nicht geduldig genug das Spiel weiter fortzuführen und das Freya sich so vehement wehrte, machte sie langsam wütend. Als Akito sie böse ansah, musste sie lachen. „Oh Schätzchen, das ist kein Versuch, ich habe es geschafft. Und so schnell wirst du mich nicht los, das verspreche ich dir.“, sie lächelte triumphierend und bewegte sich langsam durch den Raum, „Weißt du, ich hätte nicht gedacht, dass dich irgendwann tatsächlich jemand mögen könnte. Scheinbar ist Freya geistig irgendwie eingeschränkt. Die Ärmste...so verknallt in dich.“, sie musste erneut lachen, „Es ist wohl an der Zeit sie von ihrem Leid zu befreien.“

Akito Lee blickte sie noch immer ungläubig an. Trauer und Wut stieg in ihm auf, doch er wollte sich nicht in diesem Moment diesen Gefühlen hingeben. Er wollte ihr nicht seine Tränen zeigen, wenn sie in ihm scheinbar nur ein nettes Spielzeug sah. "Gut", sagte er und biss sich etwas unsanft auf die Unterlippe, sodass sie anfing zu bluten. "Dann solltest du wirklich gehen. Geh! Verschwinde!" Er merkte wie eine Träne über seine Wange lief. Das war mehr als jämmerlich. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass ein Geist von Freya Besitz ergriffen hatte und dieser seine Psychospielchen trieb. "Glaub mir, du hast keine Chance. Freya ist stärker. Sie wird dich aus ihrem Körper drängen und eh du dich versiehst wirst du zurück in der Hölle sein und dort schmoren." Freya lächelte, doch dieses Lächeln konnte er nicht erwiedern. Auch sein sonst so häufig aufgesetztes Dauergrinsen war hinfort. Zu sehen war ein seltener Ausdruck in seinem Gesicht, den er nur selten zeigte. Die Beleidungen gegen ihn schürten seine Wut, doch als sie schließlich auch noch Freya als geistig eingeschränkt betitelte, platzte ihm der Geduldsfaden und packte sie und drückte sie gegen eine Wand. Er blickte in ihre Augen und merkte, dass dieser Blick keineswegs dem von der Freya glich, die er kannte. "Wer bist du und was willst du?" Wenn es nicht anders ging würde er einen Exorzismus durchführen müssen. Er hoffte jedoch, dass Freya stärker war und er dies nicht tun müsste. "Freya", sprach er nun "Du bist stärker. Du kannst es schaffen ihn zu verdrängen.“

Freya Cooper hatte es nun vollständig geschafft Akito zu verletzen, sie konnte es in seinem Blick sehen und die Träne, die über seine Wange lief sprach eine eindeutige Sprache. Er verhielt sich erbärmlich, ganz anders als damals. Die Gerüchte stimmten also, er war bloß noch ein Schatten seiner selbst. Umso besser, sie würde ihn bluten lassen. Das hier war nur der Anfang. Auch wenn Akito anderer Meinung war. „Ja, rede dir das mal schön ein. In der Zeit verdränge ich weiter ihre Seele, ihr ganzes Sein, bis nichts mehr von ihr übrig ist. Sie wird einfach verschwinden, als hätte es sie niemals gegeben. Wenn ich ihren Körper dann verlasse, ist es nur noch eine leere Hülle.“, sie grinste und der Gedanke gefiel ihr äußerst gut. Er würde seine Geliebte nie wieder bekommen. Sie provozierte ihn weiter, bis er schließlich die Beherrschung verlor und sie unsanft gegen die nächste Wand drückte. Das Grinsen verschwand nicht aus Freyas Gesicht. „Mein Name ist Merida Rubenstein und ich will eigentlich nicht viel. Nur Rache.“ Akito versuchte zu Freya durchzudringen und als er dies tat, spürte Merida tatsächlich einen stärkeren Widerstand in ihrem Inneren, doch es reichte nicht. Dennoch veränderte sie ihren Blick. Sie sah Akito ängstlich an und atmete etwas schneller. „Akito...hilf mir.“, doch sie musste wieder lachen. „Tut mir Leid, ich war noch nie eine gute Schauspielerin. Aber ich will nicht so sein, ich gebe dir einen Tipp...wenn du mich loswerden willst, musst du deiner Süßen bloß einen Dolch ins Herz rammen. Schon bin ich weg. Nur sie ist dann tot, wie schade.“

Akito Lee hatte sich in all den Jahren wirklich ziemlich geändert. Einiges an seiner Wandlung hatte natürlich unweigerlich mit dem Tribunal und ihren Auflagen zu tun, aber nicht alles. Er wusste das und spürte dies bewusst, auch wenn er sicher keine 180Grad-Drehung vollbracht hatte. Die Träne, die er für Freya weinte war mit ein Beweis für seine Wandlung. "Du wirst einen Teufel tun!", schrie er und hätte dem Wesen, das ihn und Freya derart verspottete am liebsten ins Gesicht gespuckt, doch war es auch immer noch Freya, dessen körperlicher Hülle der Geist sich hier bediente. Er drückte sie unsanft gegen eine Wand, hielt sich jedoch zurück ihr größeren Schaden anzutun. Als sie ihren Namen erwähnte, zog Akito seine Stirn in Falten. Der Name sagte ihm was, doch konnte er sich nicht wirklich erinnern. Da sie von Rache sprach, konnte er sich jedoch denken, was er ihr womöglich angetan hatte. "Merida?", wiederholte er den Namen und konnte sich noch immer nicht entsinnen. Die Zeit damals war zum Teil wie im Rausch vergangen und an viele seiner Opfer konnte er sich nur schwammig erinnern. Einen Moment schien es jedoch so, als würde er zu Freya durchdringen. "Freya, bleib hier. Kämpfe. Du kannst das!" Kurz darauf lachte sie und Akito war klar, dass Freya diesen Kampf noch weiter ausfechten musste. Als Merida meinte, dass er einen Dolch in ihr Herz rammen sollte, schüttelte er entschieden den Kopf. "Vergiss es. Dazu wirst du mich nie drängen." Daraufhin sprach er einen alten japanischen Exorzismus. Er kannte auch einen lateinischen Zauber, doch seiner Erfahrung nach, funktionierte dieser besser. Ein Zauber in der Muttersprache gesprochen, funktionierte immer besser. Und wenn dies nicht half musste er noch etwas anderes ausprobieren. Er würde sich nicht so schnell geschlagen geben.

Freya Cooper kam seine Veränderung gerade recht. So war er noch angreifbarer und ihr Plan ging voll auf. Freya war das perfekte Druckmittel und ihr Tod würde ihn zerstören. Und im letzten Schritt konnte sie dann auch sein Leben beenden. Damit tat sie vielen in der Zwischenwelt einen großen Gefallen. Akito hatte viele Menschen auf dem Gewissen, er war ein Monster und hatte es nicht anders verdient. Seine Wut stieg ins Unermessliche, aber dennoch wollte er Freya nicht wehtun. Es war herrlich. Dass er sich nicht an sie erinnern konnte, wunderte Merida kein Stück. Sie war nur eine von vielen gewesen. „Ich könnte dir gerne beschreiben, wie du zuerst meinen Mann und dann mich ohne Grund brutal getötet hast, aber ich nehme an auch das wird deinem Gedächtnis nicht auf die Sprünge helfen. Gott weiß, wievielen du das Gleiche angetan hast.“ Akito gab nicht auf, er hielt sie weiterhin fest und feuerte Freya regelrecht an. Als er anfing japanische Worte zu sprechen, schloss Freya die Augen. Es war Zeit ihre neugewonnenen Kräfte zu benutzen. Der Boden begann leicht zu wanken und schließlich fegte sie ihn mit Hilfe einer Druckwelle von sich. „Ich habe jahrelang Kräfte gesammelt, bin immer stärker geworden. Ich komme sicher nicht unvorbereitet zu dir. Auch wenn man sich erzählt, dass du nur noch eine süße Schmusekatze bist.“, sie grinste, „Du kannst es gerne weiter mit deinen Sprüchen versuchen, aber ich verspreche dir: Wenn du mich unfreiwillig vertreibst, dann werde ich sie mitnehmen. Lass es nicht darauf ankommen.“ Freya ließ sich nun auf dem Bett nieder und überschlug ihre Beine. „Das Seelenleben deiner Kleinen kratzt mich auf. Soviele unterdrückte Gefühle, das kann einen ganz schön belasten. Das tote Baby, der Verlobte, der sie verlassen hat...da wird man ja depressiv.“

Akito Lee wollte sich nicht den Tag von irgendeinem Geist aus der Vergangenheit versauen lassen. Er war damals kein Unschuldsengel gewesen, aber er hatte sich geändert. Von nichts und niemanden wollte er sich dieses Leben, was er sich neu aufgebaut hatte und an dem er noch immer pfeilte kaputt machen. Schon gar nicht würde er mitansehen wie dieser Geist Freya etwas antun würde. Als er in seinem Gedächtnis nach Merida kramte, versuchte auch diese ihm nur wenig auf die Sprünge zu helfen. "Es tut mir leid. Das mit deinem Mann und dir... Wahrscheinlich hilft dir diese Entschuldigung nicht" Er wusste sehr gut wie es sich anfühlte, wenn man von seiner Wut so zerfressen war, dass man einfach ein Ventil brauchte, um Dampf abzulassen. In diesem Fall war Akito das Ziel und Freya war zwischen die Fronten geraten und das nur, weil er sich ihr geöffnet hatte und in ihr jemanden gefunden hatte, für den er tiefere Gefühle entwickelt hatte. Irgendwie musste er sie davon abbringen Freya etwas antun zu wollen, doch wie sollte er das anstellen? Er hatte Merida bereits gezeigt, dass Freya mehr für ihn war, als nur ein lockerer One Night Stand. Sie hatte seine Tränen gesehen. Jetzt so zu tun, als würde Freya ihm nichts bedeuten würde nicht mehr funktionieren. Auch eine Entschuldigung würde nicht helfen. Er lebte lange genug, um zu wissen wie die Menschen tickten. "Du willst doch letztendlich nur Rache an mir verüben. Lass Freya da raus. Sie hat nichts damit zu tun." Erneut staute sich Wut in ihm auf, als sie ihn quer durch den Raum schleuderte. "Du wirst sie verdammt nochmal in Ruhe lassen, klar!? Ganz egal was ich dir angetan habe. Es ist mindest ein Jahrhundert her. Ich will mich dafür nicht entschuldigen. Das kann ich gar nicht, aber ich werde nicht aufgeben bis ich dich dahin zurück geschickt habe wo du herkommst. Da kannst du mir drohen wie du willst. Wenn ich mir eine Ziel setze, erreiche ich das auch." Erneut drückte er sie an eine Wand und fror ihre Arme und Beine an der Wand fest. "Tschuldige, Freya", sprach er, doch hoffte sie würde das verstehen. Er musste irgendwas tun, damit Merida ihn nicht weiter mit ihren Kräften angreifen würde. Damals hatte er Materie erschaffen können, doch diese Gabe war ihm vor Jahrzehnten genommen worden. Somit war dies eine seiner wenigen Waffen, die er noch hatte. Er versuchte sich zu konzentrieren und sich einen Plan zurecht zu legen, doch da Sprach Merida weiter. Akito blickte verwundert drein, als sie einen Verlobten und ein Baby erwähnte. Davon hatte er nicht gewusst. War sie mit diesem mysteriösen Verlobten noch zusammen? War er für sie womöglich doch nur ein lustiger Zeitvertreib? Diese Gedanken wollte er sich jetzt nicht stellen. Außerdem konnte alles auch immer noch ein Trick von Merida sein. "Verurteile sie nicht. Mir ist egal, was du mir erzählst. Ob es wahr ist oder nicht... Nichts davon wird mich ablenken. Also spar dir das." Daraufhin holte er einige Kristale hervor und platzierte sie um sie herum. Wenn sie funktionierten, wie er es sich vorstellte, würden sie sie zumindest daran hindern den Kreis zu verlassen, bestenfalls sogar ihre Kräfte blockieren.

Freya Cooper konnte über seine halbherzige Entschuldigung nur lachen. Sie kaufte ihm seine Reue nicht ab. Schön, vielleicht hatte er nicht die gleichen Kräfte wie damals, aber geändert hatte er sich nicht. Das konnte er vermutlich gar nicht. Sowas steckte tief in einer Person und das würde auch nicht weggehen. „Spar dir das. Du wirst dafür jetzt bezahlen.“, das Argument, dass Freya nichts mit der ganzen Sache zu tun hatte, zählte für Merida nicht. Akito hatte ihren Mann getötet, er hatte verdient zu wissen, wie sich das anfühlte. Außerdem war Freya selbst kein besonders netter Mensch, auch sie hatte Blut an ihren Händen und sie würde deshalb kein großer Verlust für die Menschheit sein. „Natürlich hat sie was damit zu tun. Sie ist sogar die zweite Hauptperson. Du magst sie und wenn ich sie töte, dann weißt du, wie das ist wenn einem das Wichtigste genommen wird. Ihr Tod wird deine Schuld sein. Einmal ein Monster, immer ein Monster.“ Akito blieb hartnäckig, sie durfte kaum eine Sekunde auf seinem Bett sitzen, da fand sie sich erneut an der Wand wieder und diesmal fror er sie daran fest. Sie presste ihre Lippen aufeinander, es schmerzte für einen kurzen Augenblick, aber Merida grinste direkt wieder. „Ja, tu ihr weh. Im Grunde wäre es mir sogar lieber, wenn du sie selbst tötest. Komm schon, das wird weniger schlimm sein, als langsam im Nichts zu verschwinden. Hab ein wenig Mitleid mit ihr.“ Merida war nicht immer so fürchterlich gewesen. In der damaligen Zeit war sie ein ganz normaler Mensch gewesen. Zeitweise sogar glücklich. Doch als Akito einfach so ihren Mann langsam und qualvoll ermordet hatte, war ihre gute Seite komplett ausgelöscht worden. Ihr eigener Tod und die Verwandlung in ihre ruhelose Geisterform hatten das nur noch verstärkt. Jetzt war sie nur noch getrieben von Hass und Rachegedanken. Akito sollte büßen. Er war dann verwundert über das, was Merida von Freya preisgab. Scheinbar wusste er gar nicht Bescheid. Merida tat ganz empört. „Du kannst mir vieles unterstellen, aber eine Lügnerin bin ich nicht. Glaub was du willst, es spielt keine Rolle mehr. Sie wird es dir niemals erzählen können.“ Die Kristalle beunruhigten Merida kein bisschen. Seine Versuche amüsierten sie. „Du langweilst mich. Es ist wirklich lächerlich, was aus dir geworden ist. Früher noch so furchtlos, mächtig und angesehen und jetzt? Schwächlich, weinerlich und verliebt in ein Wrack. Du machst es mir wirklich sehr einfach.“, Merida schmunzelte, „Komm schon, zeig mir, was du kannst.“

Akito Lee funkelte sie böse an. Seine Augen wurden langsam schwarz. Kleine rote Flammen tanzten darin. "Gut, wenn du so darauf bestehst bleibe ich das Monster." Er fror sie an ihren Armen und Beinen fest, doch auch das schien Merida bloß zu amüsieren. Akito konnte sich kaum etwas vormachen. Er war nicht einmal halb so mächtig wie damals. Früher hatte er so viele Fähigkeiten gehabt, dass er sie kaum zählen konnte und jetzt war er kaum mächtiger als ein zweitklassiger Dämon. Wenn er doch nur einen Weg finden könnte seine Kräfte zurück zu erlangen. Dies würde jedoch nur funktionieren, wenn er das Tribunal kalt machte. Er schüttelte den Kopf, als Merida weiter spottete "Tut mir leid, aber ich habe einen anderen Plan." Als sie sagte, dass sie nicht log, schnalzte er mit der Zunge und verdrehte die Augen. "Du verstehst es allem Anschein nicht. Es ist mir egal, ob du lügst oder die Wahrheit sagst. Ich will nur Freya retten. Was dann passiert wird sich zeigen. Also hör auf Dinge zu sagen, die sie vielleicht einfach noch für sich behalten wollte. Ach, was diskutiere ich hier mit dir. Es hat keinen Zweck. Viel lustiger finde ich das hier: Dafür dass du mich für so ein abgrundtief böses Monster hältst, bist du mittlerweile nicht besser. Ach, und Vorsicht: Hochmut kommt vor dem Fall." Auch er hatte damals immer tolle Sprüche drauf gehabt und sich unbesiegbar gefühlt, doch egal wie viel Macht man auch hatte, sie konnte einem jederzeit genommen werden. Weitere Beleidigungen folgten, doch er antwortete nicht darauf. Stattdessen teleportierte er sich hinfort und kam wenig später mit einer Frau an seiner Seite zurück. Sie schrie, doch Akito machte sie auf die gleiche Art und Weise Bewegungsunfähig wie Freya bzw. Merida. Mit dem was er nun vor hatte, riskierte er so ziemlich gegen jede Auflage des Tribunals zu verstoßen, aber das war ihm gerade egal. Wortlos stellte er ein paar Kerzen auf und weitere Kristalle. Zudem bereitete er noch einen Trank zu und zwang sowohl Merida, als auch die Frau ihn zu trinken. Die Frau wimmerte , schluchzte und bat darum frei gelassen zu werden, doch Akito blickte stur zu Freya. Daraufhin sprach er einen anderen Zauber. Er würde den Geist von Merida in die Frau bannen. So mächtig wie sie war, würde es aber vermutlich nur ein paar Minuten dauern bis der Geist sich von seiner körperlichen Fessel befreien würde, es sei denn... er würde sie in dieser Gestalt töten.

Freya Cooper konnte die Wut in Akitos Augen sehen. Sie hatte kein Problem damit. Merida konnte ihn dennoch besiegen. Und wenn sie bloß Freya in den Tod riss, dann würde das schon reichen. Er tat weiterhin alles dafür, um sie retten zu können und versuchte ihre Provokationen abzuwehren. Komplett spurlos gingen sie allerdings nicht an ihm vorrüber, dass wusste Merida. Sie schüttelte den Kopf, als er sie ebenfalls als Monster bezeichnete. „Du hast mich zu einem gemacht! Und du hast jedes Leid dieser Welt verdient. Wenn ich es dir nicht zufügen kann, dann wird es jemand anderes tun. Die Zwischenwelt ist voll von Geistern, die erst ruhen können, wenn du tot bist.“ Als Akito schließlich verschwand, war Merida tatsächlich verwundert. Vielleicht unterschätzte sie ihn doch ein wenig. Dass er mit einer fremden Frau zurückkam, bestätigte ihren Verdacht. Na gut, er war immernoch sehr clever, aber auch sie hatte einen Plan B. Sie versuchte ihn abzuschütteln, als er ihr den Trank aufzwingen wollte, allerdings klappte es nicht. „Touché, kleines Kätzchen. Aber du wirst nicht gewinnen. Diesesmal nicht. Ich hatte viele Jahrhunderte Zeit um mich auf diesen Tag vorzubereiten.“ Akito ließ sich nicht abbringen und sprach schließlich seinen Spruch. Merida spürte, wie sich ihr Geist von Freyas Körper löste, sie versuchte mit aller Kraft sich dagegen zu wehren, an Freya festzuhalten, fand sich aber schließlich doch im Körper der fremden Frau wieder. Freya sah sich hektisch um, endlich hatte sie wieder die Kontrolle über ihren eigenen Körper. „Und das am frühen Morgen...“, murmelte sie, während Merida zu Akito blickte. Ihre Augen waren nun komplett weiß. „Es gibt da etwas, was du noch nicht über mich weißt. Ich halte meine Versprechen immer.“, sie fixierte Freya mit ihrem Blick, die im selben Moment anfing vor Schmerzen zu schreien. Merida löste mit magischer Gewalt Freyas Seele aus ihrem eigenen Körper, die in Form von weißem Nebel ihren Körper verließ, sich in der Luft verteilte und schließlich verschwunden war. Freyas Körper hing nun nur noch wie eine leere Hülle an der Wand, wurde bloß von der Eismagie von Akito gehalten. Merida summte leise vor sich hin.

Akito Lee versuchte weiterhin nicht zu sehr auf ihre Sprüche einzugehen. Eigentlich war es nicht unbedingt seine Stärke, denn sonst entgegnete er meistens eigentlich immer etwas. Sei es noch so banal. Die Genugtuung wollte er ihr aber nicht geben. Merida wollte ihn schließlich regelrecht provozieren. Trotz alledem gelang ihm das nicht ganz so gut. Das beste wäre es vermutlich einfach gar nichts zu sagen. Einen ruhelosen und rachsüchtigen Geist würde man nie zur Vernunft bringen. Er lachte auf, als sie meinte, dass sie sich Jahrhunderte lang auf diesen Tag vorbereitet hatte. "Dann muss ich dir leider sagen, dass du deine Zeit ziemlich langweilig und öde vergeudet hast." Er trat näher zu ihr. "So viel Wut... und Mordlust. Das ist beinahe noch schlimmer, als ich es je war." Das Spielchen mit den Provokationen konnte man auch umdrehen. Nur war es vermutlich nicht der cleverste Schachzug. Dennoch konnte er sie somit einen Moment auf eine falsche Fährte locken, ehe er im Nichts verschwand und eine Frau gegen ihren Willen herbei zerrte. Der Zauber klappte und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Freya blickte sie an und er musste schmunzeln. "Gerade zurück und schon am meckern." Er blickte zu der anderen unbekannten Frau, als Merida plötzlich einen Zauber wirkte mit dem er nicht gerechnet hatte. Sein Grinsen wich aus seinem Gesicht, als er sah wie Freya leblos an der Wand hing und nur noch von dem Eis, dass er geschaffen hatte, gehalten wurde. "Oh, mein Gott, scheiße... Freya?" Er stürzte zu ihr und berührte ihre Wange. "Freya, komm wieder zu dir!" Er funkelte Merida böse an. "Hol sie zurück!!", brüllte er sie an und zertrümmerte Meridas' eingefrorene Arme. "Hol sie zurück oder du wirst das wahre Monster in mir kennen lernen", zischte er.

Freya Cooper hatte viel zu viel Spaß bei der Sache, weswegen sie nicht daran dachte aufzuhören. Selbst wenn sie ihren Plan nicht wahrmachen würde können, was hatte sie schon zu verlieren? Sie war sowieso schon tot. Deswegen genoss sie jede Sekunde, die sie in einem realen Körper bekam. Zusätzlich war sie sehr zuversichtlich, dass sie Akitos Leben zerstören konnte. Mit seinen Gefühlen für Freya hatte er genau in ihre Karten gespielt. „Das Leben eines ruhelosen Geistes hat sowieso nicht viel mehr zu bieten.“, erwiderte sie und grinste, „Du hast mich doch erschaffen, bist du jetzt stolz auf dich selbst?“ Merida war egal was sie tun, oder wen sie alles töten musste, solange sie am Ende Akito erfolgreich zerstört hatte. Sie fürchtete keine Konsequenzen mehr, von niemandem. Im Gegensatz zu ihm. Das Tribunal saß ihm im Nacken. Und das er eine unschuldige Frau quälte und bereit war sie zu töten, war sicher nicht hilfreich. Aber auch das spielte Merida genau in die Karten. Akitos Plan ging auf, aber Merida konnte ihm sein Grinsen austreiben, als sie Freyas Seele vernichtete. Akito verlor komplett die Beherrschung und brüllte sie an. Als er die Arme der fremden Frau in tausend Stücke zerschlug, war es Merida, die nun vor Schmerzen schrie. Wegen seinem Zauber war sie noch immer an den Körper dieser Frau gefesselt und konnte sich nicht einfach lösen und abhauen. Sie brauchte einen Moment, bis sie wieder einigermaßen bei sich war und den Schmerz gerade so ertragen konnte. „Es gibt kein zurück. Sie ist tot.“, Merida lachte, auch wenn es letztendlich eher eine Mischung aus Husten und stockendem Lachen war, „Es ist deine eigene Schuld.“

Akito Lee fand das hier alle andere als lustig. Er hoffte dieser Albtraum würde bald ein Ende haben. Er wusste er hatte viele schlimme Dinge getan, doch die vollkommene Reue für seine Taten wollte er nicht spüren. Er sperrte sich davor. Schließlich würde es auch nichts bringen unter der großen Last seiner Schuld zusammenzubrechen. Was geschehen war, war geschehen. Seine Seele war verdorben, doch musste er deswegen nicht ewig so bleiben wie er einst war. Ein Held und Wundertäter würde er womöglich auch niemals werden. Wie also sollte er seine Schuld begleichen? Wenn es nach Merida ginge wäre es der Tod, doch Akito wollte nicht sterben. Nicht jetzt. "Wahnsinnig stolz", antwortete er im sarkastischen Tonfall. "Ich kann nichts meiner Taten rechtfertigen und das will ich auch nicht, aber ich bin nicht stolz darauf, was ich getan habe, okay!?" Er wusste, dass er niemals eine gute Seele sein würde. So war er nicht geschaffen, aber er hatte in letzter Zeit Menschen kennen gelernt, die es wert waren für sie weiter zu leben. Zum einen war das Freya. Zum anderen Emily und dann war da auch noch seine Schwester Heaven. Es klang banal, aber diese drei Menschen lösten in ihm das Gefühl aus besser sein zu können und die alte Prophezeiung zumindest ein Stück zu umgehen. Trotzdem konnte er seine skrupellose Seite in ihm nun gezielt dafür nutzen Merida zu zerstören. Somit fing er zuerst mit ihren Armen an. Sie schrie, lachte darauf jedoch sogleich und verspottete ihn weiter. Bei ihren letzten Worten begannen seine Mundwinkel leicht zu zucken und erneut rann eine Träne über seine Wange. 'Es ist deine Schuld' Im Prinzip hatte sie recht. Wutentbrannt zertrümmerte er ihr nun auch eines ihrer Beine. "Bist du jetzt zufrieden? Mhhh?" Er zückte eine Taschenmesser und hielt ihr die Klinge an die Kehle. "Zufrieden, dass deinetwegen nun noch eine unschuldige Frau stirbt?" Dann blickte er erneut zu Freya. Sie meinte er damit nicht. Auch sie hatte einige Leichen im Keller. Das wusste Akito, doch war ihm das völlig egal. Sie war eben genauso verrückt und durch den Wind wie er. Als er an ihre erste Begegnung dachte, musste er kurz schmunzeln, doch als er nun sogleich an ihren leblosen Körper erinnert wurde, liefen weitere Tränen über sein Gesicht.

Freya Cooper war zufrieden mit sich. Sie war seit so vielen Jahren tot und hatte seitdem nichts anderes im Sinn als sich an Akito rächen zu können. Das war ihr einziger Antrieb, alleine dieser grenzenlose Hass auf ihn ließ sie noch existieren. Und jetzt konnte sie ihm endlich wehtun. Sie hatte sogar eigentlich erwartet, dass es schwerer werden würde, doch so gefiel es ihr natürlich viel besser. Was Akito sagte waren nur leere Worte für Merida. Er war ein Lügner und momentan sowieso nur so brav, weil er gar nicht mehr die Macht hatte, die Welt ins komplette Chaos zu stürzen. Sollte er irgendwann irgendwie an seine alte Macht zurückgelangen, würde sich die Geschichte wiederholen. Davon war Merida überzeugt. Von daher verdiente er keine zweite Chance. „Lügner! Du hast dich nicht verändert, das kannst du überhaupt nicht. Das Böse ist fest in dir verankert.“ Merida wollte, dass er sich schlecht fühlte, dass er sich selbst in den Wahnsinn trieb mit der Schuld, die über ihm hing und jeden Moment auf ihn hereinstürzen konnte. Freya zu töten war ein guter Anfang. Denn auch das war seine Schuld, auch wenn er sie nicht selbst ermordet hatte. Akito schien sich dessen schmerzlich bewusst zu sein, Merida konnte es in seinem Gesicht lesen. Als er ihr Bein zertrümmerte, schrie sie erneut auf und atmete dann schwer. Sie spürte die Klinge an ihrem Hals und wusste, dass sie den Körper dieser Frau nicht rechtzeitig verlassen konnte. Das war ihr Ende, aber dann war sie endlich frei. Sie hatte bekommen, was sie wollte. „Du hast sie hergeholt, nicht ich. Das kannst du mir nicht vorwerfen.“, er hatte Freya retten wollen, um jeden Preis. Merida folgte seinem Blick zu Freya. Sie war zwar noch da, zumindest ihr Körper, aber eigentlich war nichts mehr von ihr übrig. Merida genoss Akitos Verzweiflung und seine Tränen. Genau dafür, war sie hergekommen. Sie lächelte schwach, ihre Kräfte schwanden. „Sie hat dich geliebt. Ich konnte es fühlen. Dich zu lieben war ihr Todesurteil.“

Akito Lee hatte Merida unterschätzt. Sie war stärker, als er zunächst angenommen hatte. Sie versuchen zu besänftigen und von ihrem eigentlichen Ziel abzubringen hatte er schon bereits zu Beginn aufgegeben. Man spürte es einfach, wenn es hoffnungslos war und er konnte er ihr nicht einmal verübeln. Er hatte ihr schließlich das selbe angetan. Dennoch würde er sich nicht kampflos geschlagen geben und Buße tragen, nur weil Merida sich dies als Plan ausgetüftelt hatte. Ihr zu sagen, dass er sich geändert würde demnach absolut nichts bewirken, selbst wenn er wusste, dass es stimmte. Er war nicht mehr so kalt, gewissenlos und egoistisch... okay, das letztere vielleicht noch ein wenig mehr, aber er war auf einem Weg der Besserung. "Vielleicht hast du da recht, vielleicht auch nicht, aber du wirst mich nicht klein kriegen. Und weißt du was?" Er ritzte leicht mit der Klinge in ihre Haut. "Sobald ich dich wieder getötet habe, werde ich alles tun, um Freya zurück zu holen." Allerdings hatte er noch keine Ahnung wie er dies anstellen sollte. Die Gabe der Wiedererweckung besaß er schon lange nicht mehr und nekromantische Zauber waren mit Vorsicht zu genießen. Jedenfalls wollte er nicht mit der Schuld an Freyas' Tod leben, auch wenn es durch Meridas' Hand geschehen war. Sie hatte recht. Sie war durch ihn zum Monster geworden und hatte aus diesem Grund Freya umgebracht. Hätte er bloß nur von Anfang an so getan, als würde sie ihm nichts bedeuten. Vermutlich hätte sie sich dann keine weiteren Gedanken mehr um sie gemacht. Als Merida nun meinte, dass Freyas' Liebe zu ihm ihr Todesurteil gewesen sei, funkelte erneut Hass in seinen Augen gegen sie auf. Er zögerte nicht länger und durchschnitt ihre Kehle. Ein Gefühl von Leere machte sich in ihm breit. Früher hatte es ihm Freude bereitet andere leiden zu sehen, doch nun spürte er nichts. Als sein Blick erneut zu Freya wanderte, ließ er sich auf die Knie fallen. Wieder liefen Tränen über sein Gesicht. Kraftlos ließ er die Klinge fallen. Blut klebte an seinen Händen. Es war das Blut der ihm unbekannten Frau, doch fühlte es sich mit einem Mal so an, als wäre es Freyas' Blut. Er ließ sich gegen die Wand sinken und blickte mit leerem Blick geradeaus. "Was habe ich getan?", murmelte er vor sich hin und wiederholte diese Worte.

Freya Cooper war all das schon tausend Mal in Gedanken durchgegangen. Merida wusste, dass Akito kein einfacher Gegner sein würde, also musste sie sich auf alles vorbereiten. Es stellte sich heraus, dass das ein sehr guter Plan gewesen war. Sie hätte locker viele Jahre früher ihre Attacke starten können, aber es hatte sich nie ganz richtig angefühlt. Mit heute hatte sie den perfekten Tag erwischt. Obwohl er sie an die Wand fesseln und sie schließlich sogar in einen anderen Körper verbannen konnte, hatte er es nicht geschafft Freya zu retten. Diese Gewissheit würde ihn zerstören. Merida hatte keine Angst davor erneut zu sterben. Es würde ihre ernsehnte Freiheit sein. Sie verzog das Gesicht, als die Klinge langsam in ihrer Haut drang. „Viel Erfolg dabei.“, erwiderte Merida nur und grinste. Ihre nächste Aussage traf genau ins Schwarze und schließlich tötete Akito die fremde Frau. Meridas Seele konnte sich noch immer nicht lösen und deshalb starb sie ebenfalls. Der Spuk war vorbei. Eine kurze Zeit lang herrschte Stille im Raum, als leichter Nebel in den Zimmerecken erschien und schließlich ineinander floss. Es war Freyas Seele. Merida hatte sie eigentlich ins Nichts verbannt, doch die Verbundenheit zu dieser Erde und zu Freyas Körper war stärker als der Zauber, weswegen der Nebel sich langsam senkte und in Freya verschwand. Es brauchte einen kleinen Moment, bis Freya wieder zu sich kommen konnte. Ihre Seele musste sich erst wieder komplett mit ihr verbinden. Langsam und vorsichtig öffnete Freya ihre Augen. Sie fühlte sich elend, konnte nicht genau einschätzen, was gerade mit ihr passiert war. „Dieses Miststück...“, murmelte Freya und hob ihren Kopf an. Noch immer hing sie an der Wand und neben ihr war die fremde Frau mittlerweile zu Boden gegangen. Ihr fehlten beide Arme und ein Bein, außerdem war alles voller Blut. Nicht weit von ihr entfernt, saß Akito auf dem Boden. „Akito...“, Freya schloss die Augen und ließ das Eis an ihren Händen und Füßen zerspringen. Sie fiel zu Boden, weil ihre Beine noch nicht stark genug waren, um sie zu tragen.

Akito Lee blickte noch einmal zu der Frau hinauf, die er gerade getötet hatte, doch wagte er es nicht nochmal zu Freya zu schauen. Er fuhr sich durchs Gesicht und schlug vor lauter Wut gegen Merida, aber vor allem gegen sich selbst mit der Faust neben sich in die Wand. Vor Schmerz verzerrte er das Gesicht und begann lautstark auf Japanisch zu fluchen. Er schluckte, als er versehentlich zu Freya blickte. Sie war tot und vorerst konnte er nichts daran ändern. Die Prophezeiung. Sie stimmte also doch. Er trug Chaos und Zerstörung in sich und er würde alles ins Verderben stürzen - ob er es wollte oder nicht. Vermutlich war dies ganz gleich. Er wandte den Blick ab und bemerkte somit nicht, dass Freya wieder zu sich kam. Jedoch hörte er ihre Stimme. "Ohje, jetzt fange ich schon an zu halluzinieren", murmelte er vor sich hin und musste sogar leicht schmunzeln, schüttelte jedoch alsbald den Kopf. Kurz darauf blickte er jedoch auf und sah wie Freya zu Boden fiel. "Freya? Oh, mein Gott!" Er erhob sich sofort vom Boden und kniete sich zu ihr. Ein Lächeln erhellte sein Gesicht. "Du lebst!" Er konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen, bemerkte dann jedoch, dass sie alleine nicht aufstehen konnte. "Warte, ich helfe dir." Daraufhin half er ihr auf, damit sie sich auf einen Stuhl setzen konnte. "Ich wusste eine Kriegsgöttin bekommt man sicher nicht so schnell klein.“

Freya Cooper fühlte sich seltsam, als würde ihr Körper nur halb gehören. Sie hoffte, dass sich das legen würde. Vorallem aber tat ihr alles weh, so als hätte sie jemand stundenlang verprügelt. Akito bemerkte sie zuerst gar nicht wirklich, es schien als wäre er überhaupt nicht mehr anwesend. Seine Hände waren mit Blut verschmiert und Freya konnte sehen, dass er weinte. Er glaubte, dass sie tot war. Ziemlich unelegant machte sie dann aber auf sich aufmerksam, als sie zu Boden fiel. Da schreckte er auf und verstand. Er kam sofort zu ihr und Freya richtete sich ein wenig auf. Sein Grinsen zu sehen tat ihr gut und sie lächelte. „Ja...ich lebe.“, Freya ließ sich von ihm aufhelfen und seufzte laut, als sie auf dem Stuhl saß. Sie fand es fast schade, dass Merida schon tot war, denn Freya hatte das Bedürfnis sie richtig dafür büßen zu lassen. Nicht nur für die Schmerzen, die Freya hatte, sondern auch für die Dinge, die das Miststück einfach fröhlich ausgeplaudert hatte. Sie sprach ihren Gedanken nicht aus, blickte stattdessen wieder zu Akito. Seine Wangen glänzten feucht und Freya hob langsam ihre Hand, um seine Wange sanft zu streicheln. Sie fand es furchtbar ihn weinen zu sehen. Andererseits zeigte ihr das, dass ihm etwas an ihr lag. Vielleicht sogar eine ganze Menge. „Ich bin ein bisschen beleidigt, dass du kurz an mir gezweifelt hast.“, sie grinste zuerst, aber dann wurde daraus ein ehrliches Lächeln, „Danke. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.“
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BeitragThema: Re: Akito & Freya   Akito & Freya EmptyFr 6 Jun 2014 - 15:11

Geisterstunde (Teil 2/2)
Akito Lee konnte gar nicht beschreiben, wie froh er darüber war, dass Freya nicht tot war. Somit hatte Merida doch nicht das bekommen, was sie wollte. Dennoch hatte sie es einen Augenblick lang geschafft ihn verletzlich zu machen. Noch immer wirkte Freya leicht wackelig auf den Beinen, doch nachdem er ihr auf den Stuhl geholfen hatte, konnte sie langsam wieder zu Kräften kommen. "Wenn dieses Miststück es je wagt nochmal zurück zu kommen, dann wird sie noch länger leiden", sagte er und lächelte, als sie seine Wange streichelte. Erst jetzt fiel ihm auch auf, dass er womöglich noch immer ganz verheult aussehen musste, obgleich er bereits wieder lächelte. Als sie sich wegen seiner Zweifel bezüglich ihrer Rückkehr etwas beleidigt fühlte, musste er lachen. "Tja, ich kenne so wenig Göttinnen", meinte er daraufhin und küsste sie schließlich. "Ich bin fast gestorben vor Angst um dich", gab er ehrlich zu und flüsterte es beinahe.

Freya Cooper war erleichtert, dass sie ihren eigenen Körper wieder selbst lenken konnte. Es hatte absolut keinen Spaß gemacht zusehen zu müssen, wie diese Merida ihm wehtat. Und sie hatte rein gar nichts tun können. Sie hatte wirklich gekämpft, aber es war nicht genug gewesen. Es war eigentlich pures Glück, dass die Verbindung zwischen ihrer Seele und ihrem Körper stark genug war, um den Zauber von Merida zu überwinden. Sie hätte genauso gut tatsächlich tot sein können. Freya nickte. Sollte sie sich das tatsächlich trauen, würde sie Freya mal richtig kennenlernen. Auch sie konnte ein echtes Monster sein und das fand sie in dem Fall überhaupt nicht negativ. „Das macht nichts. Du kennst jetzt schon mich, besser wird es sowieso nicht.“, Freya lachte. Sie war schon wieder ganz die Alte. Seinen Kuss erwiderte sie und genoss ihn mehr denn je. Die beiden lösten sich wieder voneinander, aber Freya hielt ihre Augen bei seiner Aussage geschlossen. Freya lächelte leicht. Es war eigentlich nichts gutes, denn natürlich wollte Freya nicht, dass er so litt. Aber dennoch lag noch soviel mehr in diesen paar Worten. „Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass sie dir so wehtut.“, meinte Freya ebenso leise und blickte nun in seine Augen. Ihre Hand ruhte noch immer auf seiner Wange. „Tut mir Leid.“

Akito Lee blickte zu Freya, doch nachdem sie sich nach ihrem Kuss voneinander lösten, schaute er zu der Frau, dessen Kehle er soeben durchtrennt hatte. Damit hatte er sich soeben in Teufels' Küche gebracht. "Viel lustiger wird es das dem Tribunal zu erklären", meinte er dann und schaute wieder zu Freya. "Aber die werden sich schon was ausdenken müssen. Ich werde keine weitere Strafe hinnehmen. Nicht nochmal", sagte er und schüttelte den Kopf, als sie sich entschuldigte. "Nein, dir muss nichts leid tun. Ich denke, ich bin dir eher eine Entschuldigung schuldig." Er war noch immer innerlich vollkommen aufgewühlt wegen dem, was Merida hier veranstaltet hat. Er seufzte. "Schlechtes Karma wird man wohl nicht so schnell los", meinte er und grinste

Freya Cooper wollte keinen Gedanken an Merida verschwenden. Auch der Tod der eigentlich unschuldigen Frau machte Freya nichts aus. Manchmal musste man eben tun, was man tun musste. Probleme könnte es mit dem Tribunal geben, da hatte Akito allerdings recht. „Nimm mich mit. Ich erklär es ihnen. Und wenn sie nicht hören wollen, bring ich sie um.“, Freya lächelte ganz lieb, so als könnte sie keiner Fliege was zu Leide tun. Ihre Entschuldigung wollte Akito nicht annehmen, eher sollte er sich entschuldigen, aber Freya schüttelte den Kopf. „Nein, du wirst dich nicht entschuldigen. Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste. Die Welt ist nicht bloß schwarz und weiß. Das hat diese Merida nicht kapiert.“, Freya zog Akito erneut näher zu sich, „Ich liebe dein schlechtes Karma so wie es ist.“, sie küsste ihn sanft.

Akito Lee hatte keine Lust sich nun weiter über die Konsequenzen seiner Tat Gedanken zu machen. Irgendwie würde sich schon alles wieder gerade biegen. Als Freya meinte, dass sie das Tribunal eigenhändig umbringen würde, wenn sie es nicht verstehen würden, grinste er. "So viel Kampfgeist finde ich verdammt sexy, aber lass mir lieber auch noch jemanden. Vor allem George Cashman. Ohne ihn wäre ich wohl noch menschlich geblieben. Die Katzengestalt war seine Idee. Ich würde gerne wissen, wie er es finden würde fast ein Jahrhundert lang als Tier umherzuirren." Bei dem Gedanken musste er grinsen. "Ja, deswegen habe ich es auch lieber sein gelassen länger mit ihr zu diskutieren, doch für einen Geist war sie ungeheuer stark. Falls sie zurück kommen sollte, will ich besser vorbereitet sein." Er grinste. "Aber naja, die Improvisation war doch gar nicht mal schlecht, oder?" Immerhin hatte er das gewünschte Ziel zunächst erreicht und Merida zurück ins Jenseits geschickt. Er genoss ihren Kuss, schloss für einen Moment die Augen und zog sie nochmals zu sich, um sie dieses Mal länger und leidenschaftlicher zu küssen. Sie hatte recht. Auf der bösen Seite gab es weniger Regeln und somit auch mehr Freiheiten. Allmählich fand er die Idee das Tribunal zu töten immer besser.
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